Liebe
Einsteller, liebe Eingestellten,
gestern
wurden an Lillys geschwollenen Nüstern durch einen Tierarzt Milben
festgestellt, die zur Gattung "gemeine Hühnerbohrsaugmilbe" zählt.
Wir gehen davon aus, daß diese entweder durch die recht zahmen Raben
eingeschleppt wurden, oder von den in den Weiden sich vergnügenden Gänsepärchen
übertragen wurden. Die Hühner sind es nicht, da wir keine einzige Milbe auf
einem Ei entdeckt haben.
Die
Behandlung der Pferde ist recht kostspielig und intensiv. Diese
müssen täglich 5 mal eingepudert werden. Generell besteht die Vorschrift,
daß alle Pferde, die in den letzten zwei Wochen in die Nähe von Stall 4
gelangt sind, präventiv unter Anleitung vom Tierarztes zu behandeln sind.
Der
Vorfall ist von uns der Tierseuchenkasse zu melden. Da wir die Hühner nicht
angemeldet haben, bitten wir euch im Fragebogen der Tierseuchenkasse nichts!
aber auch gar nichts! von den Hühnern zu schreiben. Dieser wird euch in den
nächsten Tagen zugeschickt. Die Kosten würden normalerweise von der
Tierseuchenkasse übernommen werden, wenn das Wirtstier ein Huhn wäre, aber da
die Eier ja keine Milben aufweisen, muss es ein anderes Tier sein.
Somit werden die Kosten für die betroffenen Pferde in Höhe von 476 € mit
der nächsten Stallmiete abgebucht.
Bei
Hunden sind diese Maßnahmen noch wesentlich weitreichender, da sie sozusagen
als "Milbentaxi" fungieren und die Hühnerbohrsaugmilben bis
in die Städte verbreiten können. Aus diesem Grund müssen die Hunde in
Quarantäne gebracht werden. Näheres dazu kann euch die Tierklinik Bali in
Stommeln sagen. Hier sind auf jeden Fall noch Plätze frei!
Sollte
es euch jetzt selber hinter den Ohren oder an der Nase jucken, so solltet ihr
sofort den nächsten Tierarzt aufsuchen!
Einen
schönen Start in den neuen Monat wünschen euch
