Hahnenhof-Kollektion

Hahnenhof Pulheim

Montag, 24. Dezember 2012

Montag, 29. Oktober 2012

1. Rheinischer Pferdetag

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

am 31.10.2012 um ca. 10 Uhr startet bei uns auf der Anlage der 1. rheinische Pferdetag mit dem Thema "Alternative Betriebskonzepte für Pensionspferdehalter". Veranstalter ist die Landwirtschaftskammer NRW sowie die Rheinischen Kreispferdezuchtvereine. Es werden viele Besucher erwartet, so daß der Reitbetrieb bis ca. 12 Uhr einige Störungen erfahren kann. Des weiteren werden wir in den nächsten 2 Tagen einige Verschönerungsarbeiten durchführen, wie z.B. die Reitplätze nivellieren, die Wege im Pappelbereich überarbeiten sowie die Longierzirkelumrandung streichen. Dadurch können Zeitweise gewisse Bereiche der Anlage nicht benutzt werden.

Wir bitten um euer Verständnis,

Ben und Markus

Samstag, 27. Oktober 2012

Wintereinbruch

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

die nächsten Nächte bringen frostige Temperaturen. Den Pferden macht das zwar überhaupt nichts, aber mancher Besitzer trifft jetzt schon Vorkehrungen, um den winterlichen Aufenthalt auf einer Offenstallanlage so gut wie möglich durchzustehen. Damit wir vor Befüllung der Heuständer Bescheid wissen, bitte ein Schild bei geschlossener Plane anbringen, z.B. "besetzt!", "bitte nicht stören", "bis Juni 2013 geschlossen halten", oder "bitte auffüllen".

Ein schönes Wochenende wünscht euch

Euer Markus




Mittwoch, 24. Oktober 2012

Wühltisch extrem

Der "Herbstschlussverkauf" nähert sich dem Ende...wer jetzt noch einige (Schubkarren) Möhren ergattern möchte, muß schon drastische Mittel einsetzen....


Euer Verkaufsleiter der Gemüseabteilung



Montag, 22. Oktober 2012

Westerwaldheulage

Das erfolgreiche Futterjahr 2012 beenden wir heute mit unserem Betriebsausflug in den Westerwald.

Die Futterqualität stimmt! Auch von der Heulage!

Euer Hahnenhofteam





Sonntag, 21. Oktober 2012

Waldboden zieht weite Kreise...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

Valli's Hufrehe, Haus 1, ist es zu verdanken, daß die Ähra "Waldboden" vor ca. drei Jahren ihren Ursprung fand. Haben wir hier aus Gründen der Kühlung schmerzender Hufe den Boden auf dem Waschplatz verteilt und unter Wasser gesetzt, findet er Deutschlandweit immer mehr Anwender. Selbst die Presse traut sich mittlerweile an das Thema ran, und nennt Waldboden eine alternative Einstreu neben Rapsstroh und Leinenstroh.

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich Diskussionen im Internet verfolge, daß es doch schlimm ist, daß Wälder abgeholzt werden, damit Waldboden abgebaut werden kann.

Ich musste dem Kind ja damals einen Namen geben, und das war meiner Meinung nach der passenste.

Einen schönen Sonntag wünscht euch

Euer Markus


Montag, 15. Oktober 2012

Wühltisch

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wie fast jedes Jahr, haben wir euch auch dieses Jahr kostenlose Möhren organisiert. Ihr findet die Kiste direkt hinterm Hahnentor.

Viel Spaß beim wühlen!

Euer Markus



Freitag, 12. Oktober 2012

Post von Elin und Quarzino

"Liebe Hahnenhofler,

Neuigkeiten von Quarzino. Nach einem schwierigen Abgang mit deutlichen Verlade-Defiziten sind wir dann doch auf der neuen Anlage angekommen.

Entspannt und mit großen Augen. Danke an Heike, die beim Verladen die zündende Idee hatte ;-)

Quarzino hatte eine gute Eingewöhnungszeit in der Eingewöhnungsbox neben seinen neuen Kumpels. Seit zwei Wochen läuft er jetzt in der Herde mit.

Das ist gar nicht so einfach. Die Hufe zwicken, die anderen Pferde noch viel mehr, als Hahnenhof-Pferd ist man solche Torturen deutlich nicht gewöhnt.

Überlegt es Euch gut, zu wechseln - bisher kann ich es nicht wirklich empfehlen ;-)

Aber 50 km aus dem Bergischen zum Hahnenhof zum Pferd zu fahren, das war eben auch keine Option.

Nun sind wir hier.

Und die Landschaft ist wunderschön, wir schauen über weite Hügel in die weite Ferne.

Das Gelände haben wir noch nicht erkunden können, aber das Heu schmeckt auch hier in den Bergen.

Euch allen alles Gute
und bis bald einmal
auf dem Hahnenhof.
Es grüßen Euch herzlich
Elin und Quarzino."



Mittwoch, 10. Oktober 2012

Klinikessen

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

für die jenigen unter uns, die bereits schlechte Erfahrungen mit "Klinikessen" gemacht haben, gibt's eine freudige Nachricht!

Solltet ihr in die Pferdeklinik Leichlingen eingeliefert werden, bekommt ihr auch weiterhin bestes Heu von uns!

Euer Markus vom Cateringservice Hahnenhof



Samstag, 22. September 2012

Alm Heu

Liebe Eingestellten,


auf der Rückfahrt aus Korsika haben wir einen kleinen Abstecher ins Pfunders Tal in Süd Tirol gemacht, und erneut bestes Heu in knapp 1800 Metern Höhe ausfindig gemacht. Nachdem der LKW mit geschätzten 1,5t geladen war, haben wir noch ein Interessantes Gespräch mit den drei Beladern, die übrigens auch Betreiber der benachbarten Boden Alm sind, geführt. HAUPTTHEMA war natürlich wieder Heu. Wir haben uns dann gemeinsam die verschiedenen Kräuter in einer Wiese angeschaut, und so manch neues Kraut,wie den "freundlichen Heinrich???!?" (Bin mir gerade nicht sicher, ob freundlich stimmt) kennen gelernt.Leider wäre ein Transport des Heus dieses Jahr zu Teuer, aber wer weiß, was nächstes Jahr wieder ist....

Eure Heidi und Ziegen Peter




Montag, 13. August 2012

irgendwo im nirgendwo


Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

auf der Suche nach besten Jagdgründen für Heu bin ich im tiefsten Westerwald in der Nähe von Naurot fündig geworden! Ich versuche gleich einige Heuballen zu erlegen. Sollte dies gelingen, könnt ihr schon bald einige Jagdtrophäen in unserer Trophäenhalle bewundern.

Euer Großwildjäger Markus

Dienstag, 7. August 2012

Kräutermesse mit anschließender Pferdesegnung

18. August 2012 auf dem Hahnenhof

Sonntag, 5. August 2012

Rapsstroh


Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

auch das Rapsstroh macht einen sehr guten Einduck, und befindet sich auf dem Weg vom Feld ins Strohlager.....

Euer Markus

Mittwoch, 1. August 2012

geniales Heu



Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,


wir haben in den letzten Tagen/Wochen richtig gutes Heu eingefahren, und das aus den verschiedensten Regionen im Umkreis von 150 km. Im Moment ist es noch möglich, alle verschiedenen Heusorten in der Lagerhalle zu begutachten, bevor der mittlere Bereich mit Stroh zugesetzt wird. Aus diesem Grund werde ich gleich die verschiedenen Sorten mit Beschriftungen kenntlich machen. Ihr habt dann die Möglichkeit, euch einen Überblick zu verschaffen und per Handprobe einfach mal die Unterschiede der verschiedenen Sorten festzustellen! Auch der Geruch ist je nach Herkunftsort und Zusammensetzung total unterschiedlich! Übrigens ist leicht vergilbtes Heu nicht gleich schlechtes Heu, sondern lediglich von der Sonne äußerlich verblichen.

Euer Markus

Samstag, 14. Juli 2012

eine gepflastert bekommen....


... ist im Moment das Motto, was auf der Reitanlage herrscht. Hatten wir alle, besonders Haus 2, und ganz besonders Sabine (Rossini) nicht wahnsinniges Glück, daß nur die Pappel an Haus 2 vom Blitz eine gepflastert bekommen hat? Ich war zumindest ziemlich geschockt, nachdem ich Sandra (Schleppdach), gemeinsam wartend mit allen Mitarbeitern, dass das Gewitter nun endlich vorüber ist, erzählt hatte, daß da unten am Ausreittor vor zwei Jahren der Blitz in eine Pappel eingeschlagen ist - und kurz danach passierte es dann.... Und wieder fange ich mit "Wahrscheinlichkeiten" an - die Wahrscheinlichkeit eines Blitzeinschlages hier in den Pappeln ist ziemlich hoch - und bei der Anzahl der Gewitter der letzten Wochen natürlich noch viel höher. Wenn es also zu einem Gewitter kommt, bleibt bitte in den Offenställen oder im Rundstall oder am besten in den Hallen. Alle Gebäude sind mit Stahlträgern mit dem Erdreich verbunden, und sollten den Strom dadurch schnell ableiten! Wer sich mit der Schubkarre oder auf dem Pferd sitztend während eines Gewitters draussen befindet, geht ein hohes Risiko ein.

Ansonsten habt ihr ja bereits mitbekommen, daß wir Aufgrund des schlechten Wetters nicht ernten können, und uns deshalb als Beschäftigungstherapie mit Pflasterarbeiten beschäftigen. Es tut mir leid, daß ich das nicht vorher angekündigt habe, aber es überkam uns so plötzlich! Vielen Dank also schonmal für euer Verständnis.

In den letzten Wochen haben wir die zwei kurzen gut Wetter Perioden ausgenutzt, und etwas Heu auf den letzten Drücker produziert. Es ist recht gut geworden, reicht aber noch nicht für den Jahresbedarf aus. Unsere Hoffnung ist, daß wir bei der nächsten, guten Phase nun endlich in unserern Hauptheugebieten ernten können. Im Westerwald und in der Eifel ist die Natur immer 4 Wochen hinterher, so daß im Gegensatz zu hier, das noch stehende Gras des ersten Schnittes gut geeignet ist. Das Gras auf unseren Pferdeweiden, was noch nicht abgefressen wurde, wird zunehmen schlechter und fängt an sich hin zu legen. Tut mir in der Seele weh, wenn ich das sehe, war aber klar, daß das dieses Jahr passieren wird bei der guten Beregnung.

So, werde jetzt meinen Pflastersteingekennzeichneten Fingern ein wenig Ruhe gönnen,

Euer Bob der Baumeister

Freitag, 1. Juni 2012

Heu/Heulageernte 1. Teil

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

die Heu/Heulageernte der letzten Tage wurde mit vollem Erfolg abgeschlossen. Das Wetter war optimal, der Schnittzeitpunkt auch und die Menge erst recht. Für Heu war`s dann doch ein wenig zu früh im Jahr, so daß wir lediglich ein paar Ballen pressen konnten, ansonsten alles im grünen Bereich. Wir werden bei den nächsten Gut Wetter Periode unter anderem speziell zerkleinertes Heu für unsere Zahnlosen Vierbeiner produzieren.. sollte die Astronautenkost angenommen werden, steht einer weiteren Produktion auch für andere Reitbetriebe nichts im Wege.

Heute werden Beate und ich in Richtung Schwarzwald fahren, um uns dort produziertes Heu anzuschauen und ggf. aufzukaufen. Sollte alles gut gehen, werden wir dieses Jahr endlich wieder bestes Schwarzwaldheu mit in unsere reichhaltige Futterpalette aufnehmen können.

Ein schönes Wochenende wünscht euch

Euer Markus

Sonntag, 27. Mai 2012

Ernteimpressionen


6 Uhr, Pfingstsonntag, Pulheimer Laache - das Haar sitz noch perfekt, nur die Augen sind etwas klein.... Vielen Dank an unseren jüngsten Mitarbeiter Konstantin Meller, der die ganze Nacht durchgewickelt hat, und noch immer dran ist, damit unsere Pferde bestes Futter bekommen.


Schöne Feiertage, euer Markus




Mittwoch, 2. Mai 2012

Deckenservice


Die Zeit der Schmutz-Decken, der stinkenden Keller und Schränke ist nun vorbei!


Ich sammele Eure Decken am Samstag den 12.05.2012 ab 15 Uhr ein.

Weitere Infos im Hahnenhof-Newsletter oder bei Agnes.

Freitag, 27. April 2012

Girlsday



Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, des Rundstalls,

am gestrigen Tage haben wir eure Paddocks überarbeitet und neu aufgesandet. Des weiteren wurde der Paddockweg mit dem Planierschild abgezogen, Unebenheiten mit feinem, Hufgerechten Splitt aufgefüllt, und größere Steine per Hand aussortiert. Geholfen haben zwei Praktikantinnen, die am gestrigen Tage einen mir bis dato unbekannten "girlsday" in der Schule wahr genommen haben, an dem es den Schülerinnen ermöglicht wird, in Männerberufe reinzuschnuppern.

In der Tat konnte am Ende des girlsday gesagt werden, dass beide Praktikantinnen jeweils über 300 Pferde bewegt haben - das in Form eines großen Traktors (200PS), unseres kleinen John Deers (60PS), dem allseits geliebten Gator (20PS) und nicht zu vergessen, die 30 Pferde des Rundstalls (30PS).

Euer Ausbilder Markus

Montag, 23. April 2012

Leben wie Gott in Frankreich....


Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Freunde der artgerechten Pferdehaltung,

unser gestriger Tagestrip hat uns nach Frankreich geführt, zur Reitanlage Les Dannes. Hier haben wir einen ehmaligen Mitbewohner unserer Reitanlage besucht, der vor ziemlich genau einem Jahr nach Les Dannes umgezogen ist. Die Besitzer sind nach Australien ausgewandert. Ihr Anliegen war es, ihm das best mögliche Pferdeleben in einer großen Herde mit ganzjähriger Weidehaltung zu ermöglichen.

Es war sehr beeindruckend, in welch gutem Zustand sich Shaitan befindet, und welches Konzept hier verfolgt wird. Wer mehr dazu erfahren möchte, sollte einfach mal "Les Dannes" googeln.

Auch sehr interessant für ambitionierte Tunierreiter, welche Erfolge mit Pferden aus Gruppenhaltungen ohne besonderes Training erzielt wurden und werden!

Euer Markus






Pferdepark Laacher Hof

Liebe Interessenten,

anbei die bereits angekündigte Internetadresse:

http://www.laacherhof.de/

Die Seite ist zwar online, allerdings noch nicht freigeschaltet. Kontaktdaten sind bereits verfügbar.

Euer Markus

Freitag, 20. April 2012

freudige Nachricht für alle Wartenden!

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Hahnenhofsympathisanten,

wie viele von euch bereits wissen, sind weitere Anlagen nach unserem Prinzip in Planung! Für eine Anlage sind die Offenställen bereits in Produktion, eine andere Anlage ist noch in der Genehmigungsphase und eine weitere sucht noch nach den passenden Flächen. Ich hoffe, daß dadurch einem Großteil der wartenden Pferde auf unserer stetig wachsenden Warteliste geholfen werden kann.

Am Wochenende wird die Internetseite eines Betriebes online gestellt. Ich werde dann hier im Hahnenhofblog, eventuell auch auf unsere Homepage, die Adresse bekannt geben.

Euer Markus

Dienstag, 17. April 2012

Jakob aufs Kreuz legen....

...oder den Ampfer sauer machen ist unsere erste Priorität, nach der wir die Weiden begutachten. Wer etwas gegen Chemie auf der Pferdeweide hat, und das alte Ausstechverfahren bevorzugt, verpflichtet sich automatisch, die entsprechende Weide per Hand zu hegen und zu pflegen, und zwar bis zum Jahresende.

Gebt mir also bitte schnellstmöglich diesbezüglich Bescheid!

Euer Markus

Der April macht was er will....

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

Das Thermometer zeigt aktuell -2 Grad an, zudem ist heute Sonne und Regen gemeldet. Ideale Voraussetzungen für richtige Wettervorhersagen, denn irgendwann trifft alles am Tage zu.

Trotzdem lassen wir uns nicht die Vorfreude auf die bevorstehende Weidesaison nehmen. Einige Weiden sind schon in so einem guten Zustand, dass sie schon bald zum abweiden frei gegeben werden. Vorher jedoch wird nochmals jede Weide auf ungewünschte Pflanzen untersucht und ggf. In Teilbereichen gespritzt. Wartet also bitte ab, bis ich die Weiden frei gegeben habe, bevor ihr irgendwelche Unterteilungen aufbaut.

Einen schönen Tag wünscht euch

Euer Markus

Donnerstag, 5. April 2012

Osterhasenjob

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wie ihr es bereits aus den letzten Jahren kennt, haben wir auch dieses Jahr für Oster Sonntag einen der gemeinsten Osterhasen engagiert, den man sich vorstellen kann.
Es wird sogar erzählt, dass er letztes Jahr in Afghanistan ein Ausbildungskamp besucht haben soll, um seine "Untergrundarbeit" zu optimieren.

Wer also seinen Kindern für nicht aufgeräumte Kinderzimmer eins heim zahlen möchte, sollte uns die Ostereier überlassen! Diese bitte dazu hier oben im Hof mit einem Zettel abgeben, auf welcher Weide die Eier am Ostersonntagmorgen versteckt weden sollen. Optional kann auch eine Kopie der Reitwegekarte beigefügt werden, in der "Sektionen" des Waldes eingezeichnet sind, in denen sich die Suche fortsetzten soll.


Euer Hase Markus

Sonntag, 1. April 2012

Stallmiete geht auch günstiger...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

letzte Woche wurde der gesamte Betrieb von einer namhaften Unternehmensberatung aus Köln unter die Lupe genommen. Ziel und Zweck einer solchen Beratung ist es, Schwachstellen im Unternehmen, bezogen auf das Betriebsergebnis, festzustellen, und Lösungsvorschläge aufzuzeigen.

Der Bereich "Pensionspferdehaltung" wurde ganz besonders auseinander gepflückt, da meine Vorgabe war, nicht nur das Betriebergebnis zu optimieren, sondern im gleichen Zuge "Kostentreiber" herauszufinden, und neu zu bewerten.

Ich möchte mit diesem Schreiben das Ergebnis kurz erläutern, und euch darlegen, warum wir die "Stallmietenerhebung" anpassen müssen, und einige Stallmieten dadurch günstiger werden können.


Bericht Unternehmensberatung zusammengefasst:

"....deshalb sind wir zu folgendem Ergebnis gekommen: die Reitanlage verfügt über ein breitgefächertes Angebot in allen Bereichen. Sportliche Nutzung auf verschiedenen Arealen mit unterschiedlichen Entstehungskosten, Anhängerparkplätzen die in keiner Form berechnet werden, ein Wegenetz, das in keiner Form in die Kalkulation mit eingeht sowie freien Zugang zu Futtermitteln, was für Pensionspferdehaltungen ungewöhnlich erscheint.

Wir möchten Ihnen aufgrund der festgestellten, versteckten Kosten folgendes System für die Stallmieten erfassung nahelegen:

Die Grundmiete liegt bei jedem Pferd bei 150 Euro. Jegliche Nutzung der Anlage oder Betriebsmitteln wird erfasst, und am Monatsende individuell summiert und abgerechnet.

Folgende Regel gilt ab jetzt:
Kostenstellen klar definieren, diese mit einem Barcodescanner versehen. Jeden Einsteller mit einer Barcodekarte ausstatten.

Beispiel anhand eines Einstellers, Tag x:
1. der Einsteller möchte das Einfahrtstor passieren - die Barcodekarte wird erfasst, das Tor öffnet sich
Kosten für diesen Vorgang im Voraus am Zentralrechner definiert: 2 Euro pro Toröffnung

2. der Einsteller parkt sein Autor - die Barcodekarte wird erfasst
Parkplatzkosten im Zentralrechner definiert: 0,5 Euro pro Stunde

3. der Einsteller geht zu seinem, weit abgelegen Stall über das extra dafür geschaffene Wegenetz und loggt sich mit seiner Karte am Stall ein - die Barcodekarte wird erfasst
Zuwegekosten und deren Pflege definiert: 0,04 Euro pro Meter
Nutzung des Stallgebäudes: 4 Euro pro Nutzung

4. der Einsteller füttert eigenmächtig Heu
Heunutzungskosten wurden schon vorher, bei Lieferung des Heus zum Offenstall erfasst, indem der Mitarbeiter das Gewicht sowie die Qualtitätsstufe und den Vorgang des Transportes (Wegenutzung, Hallenmiete, Radladermiete) mit einem Barcode einliest. Bei einem 300 kg Ballen guter Qualität beträgt der aktuelle Preis dann 190 Euro

5. der Einsteller möchte die große Halle nutzen
Hallennutzungskosten werden bei betreten der Halle mit der Karte am Scanner aktiviert, bei verlassen der Halle deaktiviert. Des weitern fallen Kosten für die Hallenbeleuchtung und das Radio an. Die Preise liegen bei 5 Euro pro h, 3 Euro Stromkosten pro h (Licht/Radio) sowie die Benutzung des Weges zur Halle mit Pferd mal zwei! (0,1 Euro pro Meter)

6. der Einsteller möchte das Pferd nach dem Ritt das Pferd am Nassputzplatz abduschen
Barcodekarte aktiviert die Wasserleitung, nochmaliges vorhalten am Scanner deaktiviert den Wasserfluss
Kosten pro Liter: 0,4 Euro


In Summe kosten dann ein "Anlagennutzungstag" ca. 15 Euro. Diese werden zur Grundmiete addiert. Wer die Anlage also generell nicht oft nutzt, wird auch nicht mit Nutzungskosten belastet, so dass es durchaus möglich ist, mit einer Stallmiete von 230 Euro zu kalkulieren.
Vielnutzer hingegen müssen mit erhöhten Kosten rechnen.

Weitere Details:

Jede morgendliche und abendliche Fütterung wird durch die ausführende Person am Scanner eingelesen. Dies erfolgt mit einem Barcodeaufkleber, der an der Futterkelle angebracht wurde. Zwei Scheppen Hafer werden somit zweimal am Scanner vorbei geführt, und dem jeweiligen Pferd berechnet - Voraussetzung ist, dass den Pferden im Stirnbereich ein Chip implantiert wird. Im Fressständer ist es dann ein leichtes, mit dem Barcodescanner über die Stirn des jeweiligen Pferdes zu fahren, damit die Kosten von 4 Euro pro Kelle sofort dem jeweiligen Pferd im Zentralrechner zugeordnet werden.
Damit dieser Vorgang keine gesundheitlichen Schäden des Pferdes hervorruft (der Scanner funktioniert mit gebrochenen Laserstrahlen, die nicht direkt ins Auge gelangen dürfen) ist jeder Einsteller verpflichtet dem Pferd beizubringen, dass es die Augen schließt, sobald die Stirn abgescannt wird.


Der große Vorteil, speziell bei der Fütterung:

Sollte einmal ein Pferd bei der Fütterung vergessen werden, so werden keine Kosten im Zentralrechner erfasst! Es entstehen dem Einsteller somit keine Kosten für eine nicht geleistete Arbeit, was im jetztigen Abrechnungssystem der festen Stallmiete nicht der Fall ist. Konflikte werden somit vermieden!


Anhängerparkplätze:

jeder Hänger bekommt einen Barcodeaufkleber. Dieser wird am selbigen Tag mit einem Scanner eingelesen und an den Zentralrechner übermittelt. Die Stellplatzmiete pro Tag beträgt 4 Euro - sollte ein Hänger das Gelände verlassen, so muss man sich am Ausfahrtstor Aus-scannen.


Mistentsorgung, speziell für Offenställe:

jeder Container erhält an der Frontseite einen Barcodeaufkleber. Bei Abholung des Containers wird der Inhalt mit einer integrierten Radladerwaage gewogen und an den Zentralrechner weitergeleitet. Pro 10 kg wird dann die Entsorgung mit 3 Euro berechnet und auf die jeweiligen Pferde des Offenstalls umgelegt.



Ich hoffe, ich konnte euch für das neue System begeistern!


Einen schönen Start in den neuen Monat wünscht euch,


Euer Markus

Sonntag, 18. März 2012

Das Wort zum Sonntag...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

nachdem schon für gestern Abend Regen gemeldet wurde, haben wir alles dran gesetzt, die Weiden und Heuwiesen sowie Neueinsaaten bis zum Abend fertig zu bekommen - mit zwei Traktoren im Einsatz mit jeweils Nachsaatgeräten ausgerüstet waren wir dann gegen 21 Uhr fertig, und siehe da, der Regen kam mit etwas Verspätung heute morgen. Also beste Vorraussetzungen fürs keimen der Grassamen. Alles weitere liegt jetzt am weiteren witterungsverlauf. Bleibt zu hoffen, dass wir dieses Jahr von einer Frühjahrstrockenheit verschont bleiben.
Leider müssten wir aber auch in den letzten Tagen unseren Winterhafer zum großen Teil umbrechen. Er hat die lange Wintertrockenheit, den darauf folgenden Frost ohne schützende, isolierende Schneeschicht nicht überlebt. Es kann also schon jetzt vorhergesagt werden, dass dieses Jahr der Haferpreis steigen wird, da das Problem des erfrorenen Hafers überall vorherrscht. Auf den umgebrochenen Flächen wird dann zwar meistens Sommerhafer nachgesät, dieser hat aber nicht die hohen Erträge wie Winterhafer - ganz zu schweigen von den doppelten Kosten einer Neueinsaaten.
Ihr seht, in der Landwirtschaft kann man seine Arbeit so gewissenhaft wie möglich erledigen, ob's sich rechnet, hängt dann leider auch von anderen Faktoren ab, frei nach dem Motto "der Mensch denkt, Gott lenkt / der Mensch dachte, Gott lachte"

Das Wort zum Sonntag wurde geschrieben von:

Markus Wipperfürth, ex Messdiener

Samstag, 17. März 2012

Neuigkeiten

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

Nächste Woche werden die Weiden gestriegelt und nachgesät. Gedüngt wurden sie bereits diese Woche. Und zwar mit 500 kg Volldünger (12-12-17-2-6) und 100 kg Kalkamon pro 10.000 Quadratmetern. Sobald die Weiden nachgesät wurden, werden die Weidezäune gesetzt.

Wie schon einige von euch mitbekommen haben, versuchen wir eine eigene Einstreu zu entwickeln, auf Basis des bereits bekannten Waldbodens. Die Reaktionen auf die neue Mischung sind sehr positiv! Nächste Woche wird die gesamte Anlage gemistet - dann werden alle Waldbodenställe darauf umgestellt. Ich sehe auf längere Sicht Stroh komplett als Einstreu verschwinden. Je höher der Ölpreis steigt, desto interessanter werden Alternative Brennstoffe. Stroh sticht hier besonders hervor. Ende dieses Monats ist in Berlin ein großes Forum angesetzt, bei dem das Hauptthema Stroh als Brennstoff ist. Die ersten Wärmekraftwerke auf strohbasis sind bereits in Planung. Wenn ich's noch richtig im Kopf habe, haben 2 bis 3 kg Stroh den gleichen Brennwert wie ein Liter Öl. Ein 300 kg Strohballen hätte somit einen Wert von über 100 Euro (aktuell 45 Euro, und das ist schon 20 Euro mehr als in normalen Jahren).

Ein schönes Wochenende,

Euer Markus

Freitag, 9. März 2012

Hahnenhof Fotowettbewerb

Liebe Hahnenhofler!

Ab sofort läuft die Abstimmung für den Fotowettbewerb zum Thema "Frühjahrsmüdigkeit".

http://hahnenhof-fotowettbewerb.blogspot.com/

Rechts am Rand findet ihr die Abstimmfunktion - bitte gebt dort eure Stimme für das Foto ab, das euch am besten gefällt.

Jeder bitte nur einmal abstimmen!

Der Gewinner steht am 19.3. fest und darf sich auf eine Überraschung freuen!

Viele Grüße vom
Hahnenhof-Team

Montag, 13. Februar 2012

Filmkritik "Gefährten": Auf Grundlage der lustigen Kritik von Lisa Hanawalt

Gefährten: Eine Filmkritik
By Lisa Hanawalt January 9, 2012 übersetzt und ergänzt von Agnes
Ich könnte ein komplettes Buch über Pferde schreiben und wie sehr ich sie liebe, aber lass uns einfach feststellen, dass ich im Alter von acht bis vierzehn Jahren ein Pferd war. Frühere Klassenkameraden fragen mich immer noch, ob ich das Mädchen war, das Ponies gemalt hat und IMMER auf allen Vieren herumgekrochen ist. Also Leute, ICH hab ne Menge Pferdefilme gesehen.
Irgendwie habe ich es geschafft, die Familie meines Freundes davon zu überzeugen, mit mir im Kino „Gefährten“ anzugucken.
Ganz egal, ob der Film gut oder schlecht war, ich wußte, ich würde Pferdekämpfe geniessen so lange opulente Szenen mit glänzenden Pferden, die über Felder galoppieren, gezeigt würden. Hier ist meine Filmkritik:
Spielberg fängt genau richtig an und läßt direkt ein neugeborenes Fohlen fröhlich auf der Wiese herumtollen
Das Fohlen wächst und wird größer und größer. Dabei wechseln Farbe und Abzeichen und das innerhalb von nur einem Jahr.
Dann als das Fohlen ein Jahr alt ist, wird es auf dem Markt verkauft an einen alten betrunkenen Farmer. Er kauft das Pferd für 30 Guineas.

Der alte betrunkene Typ bedauert dann ein wenig, dass er so ein munteres Pferdchen gekauft hat, weil er nicht damit zurecht kommt, aber sein Abercrombie & Fitch-Model-Sohn versucht sich einfach an der Pferdeausbildung.
Falls Ihr mit dem Genre des Pferdefilms nicht vertraut seid, JEDER Pferdefilm handelt von einem tapferen jungen Menschen, der eine ganz besondere Freundschaft mit einem normalerweise sehr schwierigen und widerspenstigen Pferd eingeht. Weil es der Traum jeder wilden Kreatur ist, Dir völlig zu vertrauen und Dein Kumpel zu werden. Das ist dann ein Riesenkompliment! Und es ist ebenso die ultimative Enttäuschung, wenn Du Reitstunden nimmst, und Dein Pferd sich überhaupt nicht für Dich interessiert und versucht, Dich an einem Baum abzustreifen.
Ich bin enttäuscht, dass sie das Pferd im Film „Joey“ genannt haben. Hätte das nicht etwas dramatischer klingen können? Wenigstens sowas wie „Joey´s Little Wiseguy“ hätt schon drin ein müssen. Etwas mehr Respekt!
Joey muss jetzt jedenfalls das Feld bestellen. Nachdem es sich beim Ankauf um einen Jährling handelte- zugegeben, einen verdammt gut bemuskelten und schon ziemlich erwachsen aussehenden, stattlichen Jährling, wartete ich auf den unvermeidlichen Kreuzverschlag. Der kam aber nicht (oder wurde das Pferd ausgetauscht?).
Abgesehen von diesen grausigen Szenen, die wohl veranschaulichen sollen, wie in unserer Zeit mit der Kindheit von Pferden umgegangen wird und dass der Krieg auch vor Fohlen nicht halt macht, bin ich ziemlich enttäuscht, dass „Gefährten“ nicht etwas mehr Action beinhaltet und dass es sich nicht als die von mir erwartete Pferdeversion von „Planet der Affen“ erweist.



• Oh ja: Die Gans!!! Da gibt es eine Gans die ständig Leute jagt und am Rande einiger Szenen ihr Unwesen treibt. Sie hat mehr Charisma und Charme als sonst irgendwas in dem Film. Ich fordere: Einen Oskar für den besten Darsteller an die GANS!!!

Spielberg tat so, als wär das was ganz außergewöhnliches, dass er einen unbekannten Schauspieler für die Hauptrolle verpflichtete, aber der Typ ist bloß so ein glattes Babyface. Er ist gut darin, über Felder zu rennen und dem Pferd feuchte Blicke zuzuwerfen.
Wenn Du einem Pferd erklärst, wie wichtig etwas ist, wird es Dich verstehen und alles genau so machen, wie Du das möchtest. So hat das dann auch mit dem Pflügen des Ackers hingehauen. (weitere Anmerkungen zu dieser Szene hat Markus ja schon gemacht)
• Pferdegesichter sind meistens in Filmen so unglaublich ausdruckslos; sie starren Dich an mit diesen wunderschönen langen Nasen und Du weißt nicht, was sie denken. Ich könnte mir vorstellen, dass sie über Karotten nachdenken und über Wege, die Menschheit auszuradieren. Aber wer weiß...
• Das Leitmotiv des Films ist, dass eine Menge Leute sich in dieses Pferd verlieben und bereit sind alles für es zu riskieren. Dieses Pferd ist eine Art Sirene. Deswegen muss auch am Ende unbedingt ein Opa, der seine Enkelin in den Kriegswirren verloren hat, das Pferd noch auf dem Markt kaufen, um dann zu erkennen, dass das Pferd NUR den uncharismatischen Typen ohne Bartwuchs gut findet. Da hat er 100 wasauchimmer für eine Währung das ist, in den Sand gesetzt.

Ich bin froh, dass das Pferd im Film nicht gesprochen hat oder ich seine Gedanken hören konnte.
Spielberg hat hier einige ganz clevere Wege gefunden, das Blutbad des Krieges zu verbrämen. Wir sehen reiterlose Pferde, die über Kanonen springen, die Flügel einer Windmühle verbergen den Anblick einer Exekution, etc. Wir haben es hier mit einer unblutigen pferdischen Betrachtungsweise von Gewalt zu tun.
Die Pferde der Soldaten marschieren alle vor einem wunderschönen feurigen Sonnenuntergang, so dass nur ihre Silhouetten zu sehen sind. Ich stelle mir vor, wie es aussieht wenn eins von ihnen äppeln würde...

• Das Pferd im Film findet auch einen Pferdefreund und als unser Pferdeheld meint, sein Kumpel wäre zu schwach um einen Kanonenwagen zu ziehen, prescht unser Held vor und übernimmt freiwillig den Platz unter dem Kummet für seinen Freund. Haben Pferde wirklich die Fähigkeit, sich freiwillig zum Dienst zu melden?
• Ich bin mir ziemlich sicher, dass Pferde sich nur freiwillig für Dinge melden, die ihnen Spaß machen wie Karotten, Müsli und Weidegang.
DAS ANDERE PFERD STIRBT!!! Argghhh dieser Teil des Films ist wirklich traurig. Aber so kitschig, dass man auch diese ergreifende Szene nicht wirklich ernst nehmen kann.
Okay, aber der traurigste Teil ist direkt gefolgt von der BESTEN SZENE: Das Pferd im Duell mit einem Panzer, es überwindet diesen spielend, indem es einfach darüber läuft und dann beginnt eine verrückte Galoppiererei durchs Niemandsland. Dabei springt es in und über Gräben, bis es sich in Stacheldraht verheddert und liegen bleibt.
Dann kommt die ergreifende Szene der Rettung des Pferdes, die zeigt, dass Tierliebe über die Gräben des Krieges hinweg die Völker vereinigt. Aus den verfeindeten Lagern kommen zwei Soldaten um das Pferd aus dem Stacheldraht zu befreien. Sie sprechen glücklicherweise eine Universalsprache, so dass die Verständigung zwischen dem Engländer und dem Deutschen kein Problem ist. Das deutsche Lager wirft das Pferd fast mit Drahtscheren tot und der Deutsche verliert das anschließende Münzenwerfen um das wunderschöne Tier, das relativ unbeeindruckt von seinem Stacheldrahterlebnis, sich nun wieder einmal von irgendwem mitnehmen lässt.
Dieser Teil hätte besonders schmalzig werden können ist aber hochgradig geschmackvoll umgesetzt und wartet am Ende noch mit einem Lacher auf (ich will nicht alles verraten, hat aber was mit Düsseldorf zu tun).

Es gibt mindestens drei Szenen, in denen jemand das Pferd ohne Grund einfach erschießen will, und das Pferd hat keine Ahnung- weil es ein Pferd ist.
Ach so ja, der Model-Typ hat dem Pferd am Anfang nen indianischen Eulenruf beigebracht. Darauf hört das Pferd. Der Typ ist auch in den Krieg gezogen um sein Pferd zu suchen und ist durch eine Gasbombe zeitweilig erblindet. Als er hört dass sich ein Pferd im Gefechtsgraben befindet, fängt der einfach an seinen Eulenruf auszustoßen. Ein Glück! Denn der Tierarzt will das Pferd, das eine „böse Wunde“ am Bein hat vom Stacheldrahtm gerade erschießen. Puh, nochmal Glück gehabt! Joey wiehert und rennt zu seinem Herrn. Ein Glück, dass Pferde so auf indianische Rufe stehen. Ich probier das zu Hause auch mal aus jetzt.
FAZIT: Dies ist zwar ein Standart-Pferdefilm der menschliche Ideale, Emotionen und Symbole auf ein Tier projiziert, in Sandwichmanier mit nem leichten Kriegsfilm in der Mitte, leider aber völlig ohne jegliche sinnvolle Handlung. Nein hier ist nicht einmal die sonst so beliebte "Lassie findet den Weg nach Hause"-Geschichte einigermaßen glaubwürdig und sinnvoll umgesetzt. Es gibt etwa vier schöne Pferde, die besonders schnell laufen. Alle Pferde lassen alles mit sich machen und erdulden den Film ebenso wie der Zuschauer. Es wird kein wirklicher Pferde-Charakter erarbeitet. Das Tier ist austauschbar- wird deswegen auch von Szene zu Szene immer wieder ausgetauscht. ES LOHNT SICH NUR, DEN FILM ANZUGUCKEN, WENN DABEI DER HALBE STALL IM SELBEN KINOSAAL MIT DABEI IST !!!
Leider konnte ich den Film nicht im geringsten ernst nehmen, deswegen auch nicht weinen- und ich bin echt nah am Wasser gebaut bei solchen Filmen sonst.

Lisa Hanawalt lives in Brooklyn and does illustrations + funnies for publications like the New York Times, McSweeney’s, Vice, and Chronicle Books. She’s best known for her comic book series I Want You.

Filmkritik

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

da mich schon mehrere Leute auf meine Meinung zum Film "Gefährten" angesprochen haben, und der Film diese Woche anlaufen soll, hier meine persönliche Meinung:

Ich fand den Film total sch...e!
Überzogen, langatmig, unrealistisch, die Dialoge zum Teil auf "Neandertalerniveau". Ich hatte schon während des Filmes ein schlechtes Gewissen, daß ich 50 Leuten den Abend versaut habe - hätten mich nicht so viele im Kino gekannt, wäre ich nach spätestens 15 Minuten aufgestanden, rausgegangen und hätte mich ins Nachbarkino gesetzt - egal, wenn da dann "die chipmunks Teil 3" gelaufen wären, die haben wenigstens aufgrund ihrer Körpergröße ein kleines Hirn, bei Farmerssohn "Albert" in "Gefährten" fehlt mir zur gleichen Tatsache noch der Zusammenhang.

Wer sich den Film anschaut, sollte einfach mal auf folgende Dinge achten:

1. Das Pferd klappt vor einem Pflug zusammen, der bedingt durch die Trockenheit nicht in den Boden kommt - nachdem es dann aber in der gleichen Filmsequenz regnet, der Pflug nun endlich in den Boden kommt, wird das Feld in einem Zug durchgepflügt. (Kraftbedarf für einen Pflug, der nicht in den Boden kommt: 0,1 PS - für einen Pflug der "packt": 1 PS)

2. das steinige Feld, was gepflügt wird, und vor allem der Meteorit, der mit dem Pflug getroffen wird, und wie ein Stück Käse durchtrennt wird. Bei unserem Pflug wäre ein beachtlicher Schaden entstanden und den Stein hätt`s nicht gejuckt...

3. wie man ein Pferd ausbildet... Albert hat die einmalige Gabe seinem Pferd eine Indianergeschichte zu erzählen, dessen Inhalt das Pferd richtig deutet und auch beim zweiten Versuch sofort in die Tat umsetzt... Wahnsinn!

4. Interessant sind immer die Spritzspuren in Feldern, die so im Hintergrund gezeigt werden..... Ich bin mir ziemlich sicher, dass es diese erst seit den 1980 iger Jahren gibt.... aber anscheinend hatte nicht nur Albert eine solche von einem Traktor gezogene Spritze, sonder sogar schon unser "Gladiator" auf seinen iberischen Feldern hinter seinem steinernen Castell im Einsatz.
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so, oder so ähnlich, gehts den kompletten Film weiter. Wer auf eine gute Storry hofft, die man Steven Spielberg abkauft, wird mit Sicherheit enttäuscht.
Laut Zeitung möchte der Film die Wirren des Krieges sowie die Sinnlosigkeit darstellen, das, mit Hilfe der Situationen und Bekanntschaften, die das Pferd während des Krieges macht.

Meiner Meinung nach soll der Film nur eines:
möglichst viel Geld in die Kassen spielen - zum einen, indem man die Damenwelt in die Kinos lockt, denn Hauptdarsteller ist immerhin ein Pferd / zum anderen, indem man gleichzeitig die Herren in die Kinos lockt, denn die Kriegszenen machen schließlich was her! (wer die Werbetrailer für den Film gesehen hat, weiß, was ich meine)

Daß ein Krieg immer sinnlos ist, ist wohl jedem klar, daß man deshalb noch einen sinnlosen Kinofilm produzieren muss, macht keinen Sinn!


Euer Markus

Sonntag, 5. Februar 2012

Gewinner der Kinokarten

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

soeben wurde die Temperatur unter Aufsicht eines Notares hier oben im Hof um Punkt 18 Uhr MEZ abgelesen. Folgendes Ergebnis wurde festgehalten:







- 4,7 Gad Celsius


Laut Notar ist die Verlosung nicht rechtens, da kein Einsendeschluß in der Ausschreibung angegeben wurde. Daher haben wir uns überlegt, jedem Teilnehmer einen Kinogutschein für jeweils 2 Personen zukommen zu lassen!

Ihr werdet also in den nächsten Stunden von mir per mail oder sms eine Reservierungsnummer erhalten, mit der ihr an der Kinokasse zwei Karten bekommt.

Hier nochmal die Adresse fürs Navi: Worringer Str. 142 40210 Düsseldorf


Trotz der kleinen Panne hier die potentiellen Gewinner:
Frank Jordans mit - 3,8 Grad, und Manon Schäfer mit - 5,3 Grad


Ich freue mich schon darauf mit 46 Bekannten ins Kino zu gehen,

Euer Markus

Freitag, 3. Februar 2012

Hafereiscreme....auch hier im Kino erhältlich

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

aufgrund einiger Nachfragen von euch habe ich im UFA Kino in Düsseldorf nachgefragt, ob es diverse Knabbereien auch mit Hafer- Möhren oder Apfelgeschmack gibt, wie z.B. Hafernachos mit Apfeldipp.

Die Person (wahrscheinlich Düsseldorferin) am anderen Ende der Leitung konnte mir darauf keine Antwort geben, wollte aber wissen, wofür das gut sein soll.
Nachdem ich ihr erklärt habe, daß das in Kölner Kinos mittlerweile Standart wäre, möchte sie dies nun bei der Geschäftsleitung nachfragen.

Nachdem das geklärt war, hab ich sie gefragt, ob man die Stühle direkt vor den gebuchten Plätzen herausnehmen könnte, da die Nutzer der reservierten Plätze etwas fülliger wären....
Ab hier nahm das Gespräch dann einen sehr unschönen Verlauf, zumal es anscheinend auch nicht möglich ist, in die Gänge zu machen und eventuell Personal mit einem Mistboy zur Verfügung zu stellen, um es dann zu beseitigen.

Bleibt festzuhalten, "Gast ist König" gilt fast überall - nur nicht in Düsseldorf


Euer Markus

Zwei Kinokarten zu gewinnen!!

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wir verlosen exlusiv, für zwei unserer Pferde, jeweils eine Karte für die Kino-Preview des Filmes "Gefährten", am 06.02., 20 Uhr, UFA Palast Düsseldorf.

Offizieller Start des Filmes am 16. Februar 2012

Storry: Farmersjunge Albert (Markus W.) hat in seinem jungen Pferd Joey einen wahren Freund gefunden. Als jedoch der Erste Weltkrieg ausbricht, werden die beiden voneinander getrennt. Joey wird an die Armee verkauft und soll an der Front die grausamen Auswüchse des Krieges miterleben. Schnell wird das Fohlen zum Liebling der Soldaten, die jede noch so kleine Ablenkung von den blutigen Kämpfen nur allzu gut vertragen können. Doch Joey sehnt sich nur nach einem - zurück zu seinem Hof in England und seinem geliebten Albert. Welch Glück, dass auch Albert sein Pferd um jeden Preis wiederhaben will: Obwohl er für den Dienst an der Waffe zu jung ist, macht er sich auf nach Frankreich, um seinen Freund zu retten..... bitte schön....zwei Tempotücher!


Um die Karten zu gewinnen, müsst ihr folgende Einschätzung abgeben:

wie hoch (niedrig) ist die Außentemperatur am Sonntag um Punkt 18 Uhr auf meinem Funkthermometer hier oben am Hof?

Bitte eine Stelle nach dem Komma mit angeben sowie den Name des Pferdes! (z.B. - 8,5 Elvis)
Die zwei, die am nächsten dran liegen, bekommen jeweils eine Karte. Bitte pro Pferd nur ein Tip! Sollten mehrere richtig getippt haben, gewinnt derjenige, der ihn zuerst per email an mich geschickt hat, unter MarkusWipperfuerth@web.de

Die Gewinner werden Sonntag abend per Newsletter bekannt gegeben!


Good Luck, Euer Markus

Donnerstag, 2. Februar 2012

Mittwoch, 1. Februar 2012

Dauerfrosties im Morgenmüsli

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

ab jetzt ist Dauerfrost gemeldet! Uns erwarten nachts sogar Temperaturen bis zu 20 Grad Minus! Das bedeutet, daß ihr die Weiden öffnen dürft.
Bitte bedenkt dabei, daß die Pferde jetzt schon länger keinen Weidegang mehr hatten und dementsprechend die Freude heftig ausfallen wird!
Bei gefrorenem Boden kann das Zusammenspiel von Galopp und Übermut böse enden. Im Anbetracht der Tatsache, daß die Temperaturen nächste Woche wieder steigen sollen, die Weiden wieder geschlossen werden, wir uns schon im Monat Februar befinden, und allerspätestens in drei Monaten die Weidesaison startet, solltet ihr mit berücksichtigen.
Zudem hat das Gras in den warmen Wintermonaten ein leichtes Wachstum erfahren, so daß auch hier Gefahren schlummern können.

Möchte nichts schwarzmalen, möchte aber auch nicht wieder mit einem leeren Anhänger von einer Pferdeklinik zurück kommen müssen....


Euer Markus

Dienstag, 24. Januar 2012

Offenstal-Variationen, Außergewöhnliches aus aller Welt

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

vor einigen Monaten erreichte mich eine email von Frau Dr. Tanja Romanazzi, ob es ok wäre, einen Bericht über unsere Reitanlage in ihrem ebook "Offenstall-Variationen, Außergewöhnliches aus aller Welt" zu veröffentlichen. Natürlich habe ich sofort zugestimmt.

Vor ca. 1,5 Monaten erreichte mich dann ein kostenloses Exemplar des ebooks per Internet, mit einigen Dankesworten. Der Bericht ist 6 Seiten lang geworden, und reiht sich ein zwischen Berichten über Offenstallanlagen in Russland, Canada, Niederlande, USA, Feng Shui Anlagen und zwei weiteren Anlagen aus deutschsprachigen Räumen. Des weiteren werden Detaillösungen im Offenstallbereich nach dem Motto "schön, praktisch, lustig" beschrieben.

Kurz gesagt: ein tolles ebook! Ich habe die Autorin dazu beglückwünscht, und sie gebeten, mir ein Buch zukommen zu lassen, falls das ebook jemals gedruckt wird.

Dies ist heute geschehen! Wer also Interesse an dem 109 seitigen, großformatigen Buch hat, kann sich dies unter tr@gut-heinrichshof.de bestellen. Weitere Infos zu dem Buch unter www.gut-heinrichshof.de

In diesem Zusammenhang noch kurz ne Frage... irgendjemand von der Anlage hatte mir vor einiger Zeit von dem Betrieb der Autorin erzählt.... Wer war das? und warum nochmal?? leider reichen zwei verbleibende Gehirnzellen nichtmehr dazu aus sich dran zu erinnern....

Vielen Dank schonmal,

Euer ....ääähm... Markus

Montag, 16. Januar 2012

Frosties...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

bei den vorherrschenden Temperaturen, den damit verbundenen herrlichen Sonnenaufgängen und Rauhreif bedeckten Bäumen, Wiesen, Feldern, Windschutzscheiben, Seitenscheiben, Heckscheiben, Außenspriegeln sowie kaputtgefrorenen Pferdetränken, merkt man deutlich, daß Väterchen Frost zwei Gesichter hat.
Auch die Meinungen vieler Einsteller liegen zwischen "herrlich" und "kack Wetter".... Lediglich die lieben Eingestellten sind sich einig. Endlich Idealtemperaturen zum wohlfühlen (für uns +22 Grad , bei Pferden zwischen +5 und -5). Wenn dann noch Dauerfrost gemeldet ist wird auch der größte Traum wahr: die Weidetore können geöffnet werden.
Die Nervosität und Vorfreude ist schon jetzt bei vielen Einstellern größer als bei denen, um die es eigentlich geht. Deshalb sie nochmal kurz erklärt, was "Dauerfrost" heißt, und ab wann die Tore geöffnet werden dürfen:

Dauerfrost bedeutet, daß sich die Temperatur dauerhaft im negativen Bereich des Thermometers befindet! Das auch dann, wenn tagsüber die Sonne scheint. Wer sich nicht sicher ist, sollte einfach auf die Weide gehen, und die Weide kontrollieren. Wenn die Grasnarbe aufgetaut ist, auf keinen Fall die Pferde raus lassen bzw. sofort rein holen.
Ich gebe euch eine Info, ab wann die Weiden geöffnet werden dürfen. Tendenzen kündige ich schon im Voraus an, ab wann ungefähr mit Dauerfrost zu rechnen ist.

Also, hier meine Prognose: voraussichtlich nächst Woche ist mit Dauerfrost und herrlichem Wetter zu rechnen. Diese Woche gibt es leider nur noch heute Nacht Frost, dann ist`s erstmal wieder vorbei.

Wir werden in den nächsten Tagen die defekten Litzen reparieren, damit für nächste Woche alles vorbereitet ist.


Euer Markus

Montag, 9. Januar 2012

Es geht wieder los...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

nachdem wir uns nach dem anstrengenden Jahr ein paar Tage "burn out" gegönnt haben, werden wir in den nächsten Tagen mit aufgeladenen Akkus die milden Wintertage nutzen, um einige Arbeiten auf der Anlage durchzuführen.

Auf der Rundstallseite werden wir im Bereich zwischen Box 1 und Mistplatte nachhaltig dafür sorgen, dass der Matsch verschwindet. Wir werden den Bereich voraussichtlich mit Rasengittersteinen pflastern und einen weiteren Abfluss für das Stauwasser bauen. Im Bereich vor und hinter der Doppelhalle hat diese Maßnahme ja bereits hervorragend funktioniert.
Des weiteren werden die beschädigten Zäune erneuert.
Morgen werden wir einige Ställe auf der Offenstallseite misten. Leider hatte der starke Wind im Zusammenhang mit dem vielen Niederschlag zur Folge, dass das Wasser in die Liegebereiche gedrückt wurde.

In den nächsten Tagen werden im Rundstallbereich ein bis zwei Infrarotkameras installiert, die für mehr Sicherheit sorgen sollen. Bewegungsbilder werden dann auf meinen Rechner übertragen und abgespeichert. Möglich ist das, da die gesamte Solaranlage über einen eigenen Telefonanschluss ständig mit dem Internet verbunden ist und ein weiterer Zugang kein Problem darstellt. Wenn also der Wunsch besteht, im Rundstallbereich einen Zugang zum Netz zu bekommen, sollte das über W-Lan möglich sein. Dazu dann bitte eine mail an mich senden, den Zugangscode schicke ich zurück, sobal alles installiert ist.

Ab jetzt heißt`s also wieder "let`s burn"!

Euer Markus