Hahnenhof-Kollektion

Hahnenhof Pulheim

Freitag, 31. Dezember 2010

Dienstag, 28. Dezember 2010

neuer Mitarbeiter

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

heute darf ich euch unseren neuen Praktikanten vorstellen, sein Name ist Rossini.

Bitte habt etwas Geduld mit ihm, erst ist noch sehr jung, und weiß noch nicht so recht, wofür so manche Arbeitshilfsmittel nun wirklich verwendet werden.




Euer Ausbilder Markus

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten

Liebe Einsteller, liebe Freunde des Hahnenhofes,

wir wünschen Euch und Euren Lieben ein besinnliches
Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!

Herzliche Grüße
Rosemarie & Peter Wipperfürth ............ Beate & Markus

Montag, 13. Dezember 2010

Frost, Frust, Freihnachten...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

heute morgen zeigte die Quecksilbersäule erneut Temperaturen weit unter dem Grefrierpunkt an. Es dürfen also wieder die Weidetore geöffnet werden.
Die Tränkeheizung auf der Rundstallseite scheint das zu halten, was sie verspricht - bis jetzt ist sie absolut problemlos gelaufen, und hat uns die Wasserfahrerei enorm erleichtert. Für die Offenstallseite haben wir noch keine Lösung gefunden. Es wurden zwar für den Hofbereich (Sportabteilung Hans Gerd) Tränkeheizungen installiert, aber leider ist dann doch die Brunnenleitung auf der Hofseite eingefroren. Hier sind also noch einige Maßnahmen nötig, um den Minusgraden zu trotzen.
Während der letzten Frostperiode haben wir versucht, mit Sand, Schotter und letztendlich mit Waldboden die Wege begehbar zu halten. Durch den ständigen Wechsel von Tauwasser, Frost und Neuschnee ist das nur teilweise geglückt. Wir werden also wieder die Stategie vom letzten Jahr aufgreifen, Neuschnee direkt mit der Kehrmaschine zu entfernen. Sollte es trozdem zu Eisbildung auf den Wegen kommen, bitte ich euch, die Grünstreifen neben den Hauptwegen zu benutzen.
Übrigens werden wir am Freitag mit der Entmistung des Rundstalls beginnen. Je nach Wetterlage dürften wir dann spätestens Samstag mit der kompletten Reitanlage fertig werden. Der Grund ist, dass in der Vergangenheit schon öfter Offenstallanlagen Ende Dezember von unvorhergesehenem Besuch als Wohnstätte nachgefragt wurden, und sich sogar Geburten und königliche Besuche dort abgespielt haben sollen. Wir wollen dann natürlich mit bestem Stroh, oder gar Waldboden, glänzen.

Euer Markus

Mittwoch, 1. Dezember 2010

wer hätte das gedacht?...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

es ist euch allen mit Sicherheit bekannt, dass Einstellplätze auf der Reitanlage nach bestimmten Kriterien erfolgen, die wir in einem Bewerbungsschreiben auf unserer Homepage abfragen. Nachdem ich gestern ein für mich verwirrendes Bewerbungsschreiben erhalten habe, ist mir klar geworden, wie man sich bei RTL für die Serie "Bauer sucht Frau" bewirbt. Es hat den Anschein, dass nicht nur andere Reitanlagen diesen Vordruck verwenden, sondern auch RTL alle Mühen gescheut hat, sich selbst Gedanken zu machen.

Hier der Originaltext von uns:

Bewerbung für einen Offenstallplatz
Damit wir die geeignete Gruppe für Ihr Pferd finden, brauchen wir einige wichtige Informationen: einfach ausfüllen und uns unter markuswipperfuerth@web.de zu mailen. Besten Dank!
Besitzername:
Straße, PLZ, Ort:
Telefon:
Mobil:
E-Mail:
Pferdename:
Geschlecht:
Alter des Pferdes:
Jahrgang:
Rasse:
Krankheiten:
Besonderheiten:
Leicht- oder Schwerfuttrig:
Heu- oder Heulagefütterung:
Heu oder Heulage ad libitum:
Weidegang 24 h?:
Einstreu (Stroh oder Späne):
Dominanzverhalten:
Bisherige Haltungsform (Box, Offenstall etc.):
2er Gruppe Offenstall:
4er Gruppe Offenstall:
Rundstall:
Gruppenhaltung:
Einzelhaltung:
Jetziger Stall:
Gründe für den Umzug auf den Hahnenhof:


Hier die Bewerbung, die mich gestern erreicht hat:


Bewerbung für einen Hofplatz
Damit wir den geeigneten Bauern für Ihr Pferd und Sie finden, brauchen wir einige wichtige Informationen: einfach ausfüllen und uns unter Frau-sucht-bauer-mit-stellpatz-fürs-pferd@rtl.de zu mailen. Besten Dank!

ihr name: Marjot (der is nich nur von mir, den haben auch andere!)

Straße, PLZ, Ort: hinter den Türmen, 51113, Auenheim (Niederaussem)

Telefon: ja

Mobil: Opel Kadett

E-Mail: Bunne mit Speck

Pferdename: Lisa

Geschlecht: vorhanden

Alter des Pferdes: der Vater hieß Josef

Jahrgang: ich gehe täglich! mit Lisa spazieren

Rasse: sehr schnell

Krankheiten: Rotznase

Besonderheiten: kann fressen und pupsen gleichzeitig (so wie ich)

Leicht- oder Schwerfuttrig: Das Pferd ist wegen dem vielen Futter etwas schwerer als ich

Heu- oder Heulagefütterung: beides!

Heu oder Heulage ad libitum: tut mir leid, ich hatte kein englisch in der Volksschule! (gab`s erst ab dem 4. Schuljahr)

Weidegang 24 h?: warum so lange? kann man die Anlage auch kürzer laufen lassen?

Einstreu (Stroh oder Späne): kenne ich!

Dominanzverhalten: hä?

Bisherige Haltungsform (Box, Offenstall etc.): Geboxt hat sie noch nie! meistens steht sie einfach rum

2er Gruppe Offenstall: auf sowas stehe ich nicht

4er Gruppe Offenstall: sowas auch nicht!

Rundstall: hääää?

Gruppenhaltung: nur, wenn ich die erste Frau bin!

Einzelhaltung: bevorzugt

Jetziger Stall: ja

Gründe für den Umzug zum Bauern: Lisa und ich suchen einen günstigen Stellplatz für mich und sie. Ich bin sehr attraktiv und kann auch kochen! Arbeiten ist für mich kein Fremdwort, es ist deutsch! Nimm mich! ich bin 5 mehr als die anderen! Und wenn die anderen noch weniger haben, dann wird mehr aus der 5!
Ich freue mich auf das Spanferkel beim Scheunenfest!

Deine Marjot

Montag, 15. November 2010

Endlich den Hahn abgedreht...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

die Niederschlagsmenge vom Wochenende fällt normalerweise verteilt im ganzen Monat November - bis auf einige Pfützen auf den Weiden sind wir Gott sei Dank von schlimmeren Überschwemmungen verschont geblieben. Leider ist aber damit das Verhältnis von "Verdunstung + Versickerung" zur "Niederschlagsmenge" ins schlechte Verhältnis gerückt, so dass wir in den nächsten Tagen die Weiden schließen werden. Vorher werden noch einige Paddocks neu aufgearbeitet, und winterfest gemacht.
In den letzten Tagen haben wir den "Bolzplatz" hinter der großen Reithalle komplett neu aufgearbeitet. Neuer Sand und ein leichtes Gefälle sorgen dafür, dass die Spieltriebgesteuerten Pferde ihrem Trieb wieder ungehindert freien Lauf lassen können - das auch bei Dauerregen, da das leichte Gefälle direkt für einen wasserfreien Platz sorgt.
Auch der Longierzirkel ist komplett neu aufgearbeitet. Hier wurden Fließe und Spinnstoffe in einer recht hohen Anzahl eingebaut, um den Sand noch "griffiger" zu gestalten. Damit sollte es Ramses und Co. möglich sein, mit maximaler Geschwindigkeit und Schräglage die Kurve zu kratzen, ohne dass das Pferde -ABS und ASR System von wegrutschendem Sand überlistet werden kann.
Alle anderen Plätze wurden, wie gewohnt, neu ausgelasert und ausgerichtet, so dass ihr optimale Reitbedingungen vorfindet.

Ich wünsche euch noch einen schönen Start in die Woche,

Euer Markus

Sonntag, 24. Oktober 2010

... geschafft !!!

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

in der Lagerhalle für Heu steht, wie so oft, unser LKW beladen mit Heu und Heulage. Diese stammt aus dem schönen Westerwald, und zwar aus Langenbach bei Kirrburg. Hier hin hat uns unsere letzte Tour mit Presse und Wickelgerät geführt, um für euch gute Westerwaldheulage des 2. Schnitts zu fertigen. Auch den ersten Schnitt könnt ihr in Heuform auf dem LKW begutachten.
Die lange Tour mit den zwei Schleppern (einmal rund um Köln, dann nach Bonn, über die Kennedybrücke quer durch Hennef und dann nur noch 80 km quer durch den Westerwald bis nach Langenbach (hin und zurück, 8h)) steht sinnbildlich für die diesjährige Ernte. Knappe Futtermengen und stark wechselndes Wetter haben uns gezwungen ständig in "Alarmbereitschaft" zu stehen, um jede Erntesekunde zu nutzen. In der Strohernte haben wir zeitweise mit 5 Großpackenpressen gleichzeitig gepresst, damit wir das auf den Feldern liegende Stroh in den recht kleinen "Erntefenstern" einfahren können.

Unterm Strich hat sich die kostspielige Mühe gelohnt, denn wir können euch auch dieses Jahr hervorragendes Futter aus verschiedenen Teilen NRW`s und Rheinlandpfalz bieten. Wer Lust und Laune hat, mit dem LKW in die Heugegenden mitzufahren, ist dazu herzlich eingeladen (Martina kann euch von einer erlebten Tour einiges berichten).

In der nächsten Woche steht die Entmistung der gesamten Anlage an. Wir werden im Rundstallbereich einen Versuch starten, bei dem der Betonboden mit dem sehr gut bewährten Waldboden bedeckt wird, und dann erst die Einstreu darauf ausgebracht wird. Wir erhoffen uns dadurch eine bessere Isolation für die liegenden Pferde und einen besseren "Saugeffekt" für die flüssigen Hinterlassenschaften der Pferde. Die Erfahrung in den letzten Monaten hat gezeigt, dass der Urin in den mit Waldboden eingestreuten Bereichen kaum nass wird oder unangenehm riecht, da er ähnlich wie Katzenstreu den Urin direkt Mikrobiell verwandelt.

Zu guter letzt noch eine "persönliche Sache", die ich loswerden möchte. Es gibt mit Sicherheit nicht viele Ställe, die sich so viel Mühe geben, gutes Heu zu produzieren und euch zur Verfügung zu stellen. Wir haben unter anderem hier oben unterm Schleppdach wieder Schwarzwaldheu liegen, und mit Sicherheit mehr als 9 Verschiedene Heusorten in der Lagerhalle, die alle mit einer Messsonde durchgeprüft wurden, ob die Feuchtigkeit stimmt usw.
Ihr könnt Wünsche äußern, welches Heu ihr am liebsten für eure Vierbeiner haben wollt, ihr könnt euch jederzeit von mir beraten lassen, welches Heu am besten für euer Pferd geeignet ist, ihr habt alle Freiheiten, eure Pferde mit Heu zu versorgen, da vor jedem Stall ausreichend davon liegt, und sich jeder bedienen kann..... das gibt`s mir Sicherheit sonst nirgendwo!! und bei einem Heupreis, der sich innerhalb eines Jahres verdoppelt hat, wird`s sowas wahrscheinlich auch nicht woanders geben!

Daher möchte ich euch bitten, mit dem Heu nicht verschwenderisch umzugehen, und bedarfsgerecht zu füttern! In den nächsten Wochen werden wir eine Waage erhalten, mit der wir das zur Verfügung gestellte Heu Ballenweise abwiegen. Damit könnt ihr euch einen Überblick erschaffen, wie viel ihr zu viel füttert und dementsprechend reagieren.


Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag,

Euer Markus

Dienstag, 17. August 2010

Wie Kaugummi...

... zieht sich im Moment die Ernte. Der Aufwand ist enorm, um das Stroh in den wenigen Stunden zu trocknen, und dann mit einem Feuchtgkeitsgehalt von weniger als 16 % einzufahren. Gott sei Dank haben wir bereits zu Beginn der Ernte fast die gesamte Strohmenge für unsere Pferde eingefahren, so dass ihr im Verlauf des Jahres kein dunkles, staubendes Stroh in euren Boxen vorfinden werdet - nur das Rapsstroh bereitet uns Sorgen. Es benötigt nach der Ernte der Rapskörner viel Sonne, damit die grünen Halme verbleichen und pressbar sind. Aus diesem Grund konnten wir noch kein Rapsstroh ernten, so dass wir zum morgigen und übermorgigen misten einen kleinen Engpass für die Rapsstrohboxen haben. Wir werden die restlichen zwei Ballen gerecht aufteilen, und die benötigte Resteinstreu mit Hanfstroh oder Roggenstroh auffüllen.
Wir bitten um euer Verständnis (Beschwerdebriefe bitte an Petrus).

Der bereits vor 2 Wochen geerntete Hafer weist im Qualitätsbereich Bestwerte auf. Wir überlegen momentan eine neue Haferquetschstation zu installieren, die zur Vermeidung von Staub im Hafer Sonnenblumenöl während des Quetschvorganges in geringen Dosen mit einfließen lässt. Damit ist, ähnlich wie bei der Heulage, der Staub gebunden, und belastet nicht während der Mahlzeit die empfindlichen Atemorgane der Pferde. Mehr dazu, wenn`s soweit ist.

Drückt uns die Daumen für 5 Tage gutes Wetter am Stück - dann sollte die Stohernte endlich beendet sein...


Euer Markus

Samstag, 14. August 2010

Mittwoch, 11. August 2010

NEU **Hahnenhof-Kollektion** NEU


Hahnenhof-Poloshirt-Kollektion entworfen by
www.agrardesign.com

Montag, 2. August 2010

Freitag, 30. Juli 2010

Warum Kermit plötzlich in Urlaub gefahren ist...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

ihr habt ihn mit Sicherheit schon gesehen, unseren neuen Mitbewohner von der Heuwiese gegenüber der Anlage - auf den Bildern von Daniela kann man deutlich sehen, dass der Storch "beringt" ist... Zugvogelforscher benutzen solche Ringe mit Codierungen, um die Routen der Zugvögel verfolgen zu können - des weiteren unterliegen jetzt auch Störche der allgemeinen Luftfahrtbehörde, und müssen eine Kennzeichnung tragen. Laut Auskunft von www.niederrheinstoerche.de dürfte es sich bei unserem Meister Adebar aufgrund der Form des Ringes vermutlich um einen Storch aus einem niederländischen Zuchtprogramm handeln.











Montag, 21. Juni 2010

Verwendungsmöglichkeiten von Pferdehaaren


...von einer Einstellerin zugeschickt...

"Liebes Hahnenhofteam,
heute habe ich dieses Vogelnest auf dem Pappelweg gefunden. Ich fand es sehr schön, vor allem, weil es vor allem aus Pferdmähnen-oder Schweifhaaren besteht.
Haben die Vögel es auf dem Hahnenhof doch gut, können sich solch gemütliche Nester bauen.
Stellt sich nur die Frage, haben sie es gesammelt oder werden unsere armen Pferde von den Haarklauern überfallen...grins"

Samstag, 12. Juni 2010

durchzechte Nächte und derer Folgen

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

das folgende Bild stellt einige Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede der Spezies Mensch und Pferd dar. Nach einer durchgefeierten Nacht ist der Zustand von Mensch und Pferd ähnlich bescheiden, und das noch um ca.12 Uhr mittags, am nächsten Tag. Des weiteren ist von der Zustandslage kein Unterschied zwischen Männlein, rechte Gruppe, und Weiblein, linke Gruppe, festzustellen. Der Unterschied zwischen Mensch und Pferd ist aber, das diejenigen bei den Pferden, die einen Job haben, in unserem Falle die zwei stehenden Pferde, die den "Wach"dienst haben, trotz einer erheblichen Menge Restalkohol im Blut, ihren Job ernst nehmen....

Euer Markus


Samstag, 5. Juni 2010

wenn sich plötzlich der Himmel verdunkelt....

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wenn sich der Himmel plötzlich verdunkelt, ist entweder eine Aschewolke schuld, oder Jurec`s eiserner Wille, die höchste Heulagemiete anzulegen, die man zwischen Rhein und Ruhr findet...
In den letzten Tagen haben wir für euch hervorragende Heulage produziert - sie lässt sich kategorisieren in feucht, mittelfeucht, relativ trocken, spezielles Heulagegras, Weidegras, mit EM`s, ohne EM`s, und Multibale.
Also, wie gewohnt, für jeden "Jeck" was dabei.
Wir werden morgen versuchen, die restlichen, gemähten Flächen in Heuform zu bergen. Die nächste Gutwetterperiode könnte dann genutzt werden, um Eifelheu oder Westerwaldheu einzufahren.

Im Zusammenhang mit der riesigen Heulagemiete eine Quizfrage an euch: (zu gewinnen ist ein Sack Futter von Höveler)

Wie lange würde die Heulagemiete als Futter für die gesamte Anlage reichen??

Die Antwort bitte in "Tagen" angeben und mir per email zuschicken.

Gewinner ist derjenige, der am nächsten dran liegt. Einsendeschluss ist kommender Mitwoch, die Antwort und der Gewinner werden dann von mir per Newsletter bekannt gegeben.

Wünsche euch noch ein schönes Wochenende,

Euer Markus

Mittwoch, 12. Mai 2010

bibber...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

der Grund, weshalb ich erst jetzt wieder einen Newsletter verfasse, ist die Schwierigkeit, das richtige Thema zu finden... Normalerweise handeln Newsletter im Mai über die Eröffnung der Grillsaison, stark wachsendes Gras, optimale Weideeinteilung, Zecken, Mücken, Weidegang und sonstige, frühsommerliche Themen - momentan kann man eher über optimale Outdoorkleidung, Bekämpfung von Rüsselseuche (Schnupfen), depressivem Gras und frustrierten Schwalben wegen Nahrungsmangel berichten.
Eine Tour am letzten Wochenende durch eines unserer Heugebiete im Bergischen/Westerwald zeigte, dass zwar der Pusteblumen (Löwenzahn) Besatz sehr hoch ist, aber das eigentliche Heugras noch nicht die richtige Wuchskraft gefunden hat. Zuerst war es der Wassermangel, der dem Gras bei relativ hohen Temperaturen zu schaffen gemacht hat, und jetzt sind es die niedrigen Temperaturen, die ein gutes Wachstum verhindern.
Ich hoffe, dass sich die ganze Witterungslage schnellstmöglich normalisiert, ansonsten wird die EU mit einer weiteren Krise belastet, und zwar mit einer "Heu(l)krise".

Euer Markus

Donnerstag, 22. April 2010

Hufrehegefahr!

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

die extrem schwankenden Temperaturen sorgen für extrem gestresstes Gras. Vergleichen kann man das mit sich selbst: geht man morgens aus dem Haus, dann kann man fast Winterkleidung tragen, da die Temperaturen um den Gefrierpunkt liegen. Innerhalb von nur wenigen Stunden ändert sich das - es werden in der Mittagssonne Temperaturen von fast 20 Grad erreicht, so dass man Vorkehrungen gegen die Kälte rückgängig macht und sich die warmen Sachen auszieht - so sieht`s auch im Gras aus. Die Kälte löst Speichermechanismen aus, die dann folgende Wärme löst "Frühlingsgefühle" aus (Wachstum, mit dem Ziel der Vermehrung). Diese schnellen Stoffwechselschwankungen können durch erhöhten Fruktangehalt im Gras leich Rehe auslösen!! Also bitte vorsichtig angrasen, oder besser auf konstanteres, warmes Wetter warten!!

Für unsere übergewichtigen Freunde (fast 80% der Anlage, mich eingeschlossen) noch der Hinweis, dass ihr euch absolut keinen Gefallen damit tut, zu hohe Gewichte einfach zu ignorieren und immer und immer wieder die Heuraufen aufzufüllen, obwohl die Pferde fast vorm platzen stehen. Ihr fordert "Wohlstandskrankheiten" damit förmlich heraus! Wenn die Weiden auf sind, geht das Gewicht eh nochmal hoch! Also, macht eurem Tierarzt und letztendlich dem Abdecker nicht die Freude, nen schnellen Euro an euren Pferd zu verdienen, sondern achtet bitte endlich darauf, wie viel ihr euren Pferden kurz vor der Weideöffnung zu fressen gebt!!

Euer Markus

Montag, 19. April 2010

Zieh Leine...!!

…ist im Moment angesagt! Wir werden voraussichtlich morgen mit dem Leine ziehen auf der alten Anlage fertig werden, dann geht`s langsam mit dem Rundstall weiter. Einen festen Zeitplan haben wir für diese Woche nicht, da parallel zum "Leine ziehen" noch die beiden Hallen vom Sturmschaden befreit, die Lichtplatten im Rundstallbereich repariert werden, die Photovoltaikanlage angeschlossen und der Rundweg auf der geraden Seite aufgesandet wird (ist dann jetzt wohl eher eine Galoppbahn). Unsere Arbeitskräfte werden zwar für diese Woche um 5 Mann kräftiger, aber wie wir die Jungs für die entsprechenden Arbeiten aufteilen, müssen wir "bedarfsgerecht, tageweise" bestimmen.

Ich werde in den nächsten Tagen die Weideaufteilung im Rundstallbereich zusammen mit Svenja durchplanen und mit euch abstimmen. Es ist mir ein Anliegen, nicht nochmal solche Mengen ungefressenes Gras vom Jahr davor entsorgen zu müssen, wie es dieses Jahr passiert ist. Ich behalte mir vor, Pferde, die nicht 24 h auf die Weide dürfen, auf entsprechende Plätze mit der entsprechenden Weidegröße umzustellen!!

Ich stehe euch gerne für Fragen und Meinungen zur Verfügung, allerdings nur in den bekannten Geschäftszeiten (d.h. immer, ausser Sonn und Feiertags, dann bitte nur im Notfall (Pferd verletzt, krank, Reiter verletzt, Kolik, o.ä.))

chi ünwsceh hceu ohcn neine önshcne gTa,
Euer Markus

Mittwoch, 14. April 2010

Bitte beachten!.... ;-)

Als älterer Bewohner einer Big-Brother-Pferde WG sollte man tunlichst darauf achten, welche "Art" von Witz man seinem jüngsten Mitbewohner erzählt....

In diesem Sinne noch einen schönen Tag,

Euer Markus


Donnerstag, 1. April 2010

Reiterstaffel Köln

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wie ihr ja alle bereits in diversen Fernseh- und Zeitungsberichten mitbekommen habt, sucht die Reiterstaffel Köln eine neue Niederlassung für ihre Pferde. Ihr habt euch sicher schon gewundert, warum die Anlage in der letzten Zeit so oft begutachtet wurde. Der Grund ist, und das ist seit heute offiziell, dass der Hahnenhof sich gegen acht Mitbewerber durchsetzen konnte, und ab dem 15.04.2010 von der Reiterstaffel bezogen wird.

Grundlage unserer Verhandlungen mit der Polizei war, dass wir keinen Platz von jetzt bestehenden Einstellplätzen verwenden wollen, und alle Reitplätze auch weiterhin für alle zur Verfügung stehen und zu jeder Zeit benutzbar sind - somit müssen keine 20 Einstellerverträge gekündigt werden und der Reitbetrieb geht wie gewohnt auf allen Plätzen weiter!


Folgende Unterrichtssequenzen der Reiterstaffel sind also ab dem 14.04.2010 auf der Reitanlage zu erwarten (Beispielhaft ein Stundenplan der Reiterstaffel für eine Woche):

Montag:
10 - 12 Uhr: Vorplatz kleine Halle: Verladetraining
13 - 16 Uhr: große Halle: Anreiten der Woche, Freies Training mit maximal 5 Pferden gleichzeitig
16 - 18 Uhr: kleine Halle: Einzelunterricht für Reitanfänger

Dienstag:
10 - 12 Uhr: große Halle: Stärkung der Bindung Pferd/Mensch unter visuellen Einflüssen (Flatterband, brennende Farbeimer)
12 - 14 Uhr: große Halle: Stärkung der Bindung Pferd/Mensch unter tonalen Sequenzen (abfeuern von Platzpatronen, gleichzeitiges Abspielen einer CD mit Fangesängen/Südkurve Köln)
14 - 16 Uhr: große Halle: Kombination aus beiden Übungen visuelle Einflüsse/tonale Sequenzen

Mittwoch:
10 - 12 Uhr: kleine Halle: Freies Springtraining
14 - 16 Uhr: große Halle: Fall/Sturzübungen vom Pferd
16 - 18 Uhr: kleine Halle: voltigieren von übergewichtigen Kollegen
18 - 20 Uhr: kleine Halle: voltigieren des Polizeipräsidenten

Donnerstag:
10 - 12 Uhr: große Halle: Übung mit Spezialeinheit GSG9 - Schwebeflug eines Helikopters in Höhe von 10 Metern über dem Hallendach, abseilen der Besatzung, Erstürmung der Halle, gleichzeitiges Reiten in der Halle selbst (Gelassenheitsübung)
12 - 16 Uhr: Pappelweg: Übung mit Spezialeinheit GSG9 - Ritt der kompletten Reitersaffel entlang des Pappelweges, gleichzeitiges, plötzliches abseilen aus den Pappeln sowie Schusswechsel zwischen zwei gestellten, rivalisierenden Parteien (Gelassenheitsübung)
16 - 20 Uhr: große Halle: freies Training in der großen Halle unter plötzlichen Einflüssen - plötzliches Erscheinen von einer grölenden Gruppe, plötzlich detonierenden, kleinen Sprengsätzen hinter der Reitbande, plötzlich flackerndes Licht, sowie frei laufenden Hunden in der Reithalle selbst

Freitag:
10 - 18 Uhr: freies Training in allen Hallen sowie Außenplätzen

Samstag:
10 - 20 Uhr: Festigung der Individuellen Stärken unserer Pferde: dazu werden die Pferde kurzzeitig in den Gruppen des Hahnenhofes sowie den Boxen des Rundstalls zu den Eingestellten Pferde gestellt. Sinn und Zweck der Übung ist es, gruppendynamische Prozesse in der Denkweise des Pferdes zu manifestieren und diese dann ggf. abrufen zu können. Dadurch soll die Stärke jedes einzelnen, aber auch das Bewußtsein einer Staffel gefördert werden, so dass das Einheitsgefühl in Einsatzgebieten noch größer wird.

Sonntag:
10 - 12 Uhr: Rückführung der Pferde aus den Offenstall- sowie Rundstallplätzen in die eigene Box

Liebe Einsteller, es sei nochmal gesagt, dass für die Übungen keine Halle gesperrt wird, sondern zu jeder Zeit von euch geritten werden darf. Übrigens erfolgt die Unterbrinung der Pferde auf der Rundstallseite. Uns wurde vom Circus Roncalli, der momentan in Köln gastiert, das alte Circuszelt angeboten, welches in der Mitte des Rundstalls aufgebaut wird. Hier werden dann die Pferde der Reiterstaffel sowie die Büroräume integriert.

Ich wünsche euch noch einen sonnigen Start in den neuen Monat,

Euer Markus

Sonntag, 21. März 2010

Paddockerweiterung Rundstall

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wie die Bewohner des Rundstalls mit Sicherheit bereits mitbekommen haben, wurden gestern die ersten vier Paddockerweiterungen fertiggestellt. Hier noch mal eine kurze Erläuterung des ganzen Vorhabens, bevor kritische Töne die positiven Effekte überlagern:

1. Die Größe des Paddocks verdoppelt sich.

2. Es ist konstant Strom auf den schwenkbaren Paddockstangen, die über den Weg installiert wurden, da sie über ein eigenes Zaunnetzgerät betrieben werden. Eine unterirdische Stromleitung verbindet die einzelnen Schwenktore miteinander, so dass "kein Fehler" mehr auftreten kann, zumal hier auch nirgends mehr eine Litze von euch quergespannt werden muss (darf)! Was das letzte Weidesaison für ein Chaos mit sich gebracht hat, wisst ihr sicher noch. Die Litzen der Weiden werden über ein separates Weidezaungerät betrieben!

3. Letztes Jahr waren wir mindestens 30 Minuten damit beschäftigt die quergespannten Litzen zu öffnen, wenn wir z.B. in Box 15 einen Ballen Heu auffüllen wollten. Jetzt müssen wir keine einzige Litze mehr öffnen, da wir durch die Tore durchfahren können, und sie sich direkt hinter dem Radlader schließen.

Argumente, die gestern mit einigen Einstellern diskutiert wurden:

Argument: die Tore gehen zu leicht auf, ein Pferd kann da einfach durchrennen.... Gegenargument: Strom ist das beste Mittel, Pferde daran zu hindern, irgendwo durchzurennen. Grundvorraussetzung ist natürlich, dass immer Strom da ist, was mit Punkt 2 ja näher erklärt wurde. Des weiteren hält auch keine Litze ein durchdrehendes Pferd davon ab, durch zu rennen, auch nicht die schweren Eisenstangen zwischen den Paddocks.

Argument: die Tore schwenken bei Wind leicht hin und her..... Gegenargument: die Tore müssen hin und her schwenken können, wenn sie das nicht könnten, würden wir auch nicht mit dem Radlader durchfahren. Wenn sich der Schwenbereich nur auf wenige Zentimeter beschränkt, dann ist das nicht schlimm, da die Pferde wegen des Stromes genügend Respekt davor haben. Des weiteren gibt es noch Möglichkeiten, die Tore stärker zu fixieren.

Argument: die Tore sind relativ hoch angebracht, kann da kein Pferd drunter durch kriechen?..... Gegenargument: wenn jemand weiss, dass das eigene Pferd Limbotänzer ist, dann bitte Bescheid sagen. es gibt eine einfache Mögichkeit, eine tiefere Parallelstrebe anzubringen.

Abschließend noch folgendes: Die Tore und die gesamte Konstruktion ist wieder ein Eigenbau über den es keinen Erfahrungsbericht gibt. Sicher wäre es optimal, wenn immer alles dirket so funktionieren würde, wie wir es uns vorstellen - wenn es nicht so funktioniert, haben wir immer die Möglichkeit, es selbst zu ändern, und anzupassen (siehe Heufressständer). Wenn es so klappt, wie wir es uns vorstellen, gibt es nur positive Effekte für alle Beteiligten (mehr Paddock, kein Litzengefrickel, einfache Durchfahrt). Wer das ganze allzu kritisch sieht, kann natürlich die Paddockabtrennung so lassen, wie sie ist!! Allerdings ist beim Weidegang keine Litzenabtrennung über den Weg gestattet, da ansonsten zwei unabhängige Stromkreisläufe zusammengeschaltet würden.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang immer gerne an die Aussage eines alteingesessenen Stallbetreibers:

"Was ihr da macht mit mehreren Pferden zusammen auf einer Weide, und dann noch zusammen im Stall, kann nicht funktionieren!!"

Vieles, wie auch diese Aussage, konnten wir bis jetzt mit unserem Stall wiederlegen - und das hauptsächlich deshalb, weil wir`s ausprobiert haben. (Rapsstroh, EM`s, Waldboden, Thermographie, Mutlibale, Heusorten, Heulagesorten, Futterautomaten, automatische Tore, selbstgebaute Versorgungsgeräte für den Radlader, Offenställe mit allen Funktionsbereichen integriert usw. ........)

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag,

Euer Markus

Samstag, 20. März 2010

the feeling of freeling...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

der Frühling steht nicht nur kalendarisch vor der Türe, sondern auch in Form eines Traktors mit einem Riesenstriegel vor eurem Paddockausgang. Ähnlich wie Snert im Film "Ice Age" mit seiner Haselnuss, spürte auch ich heute morgen um 5.30 ein Verlangen, doch endlich den Traktor zu starten und alle Grasflächen, ob Weide, oder Feldgras, mit meinem 6 Meter breiten Striegel zu durchkämmen und gleichzeitig wie Prinz Karneval den Samen unter dem Grasvolk zu verteilen.

Die Bedingungen waren ideal, es hatte ein wenig geregnet und es war bereits 13 Grad warm. Die neuen Mieter in den 7 neuen Offenställen begrüßten mich mit einem fröhlichen Gesang und der Traktor präsentierte sich in einem ausgeschlafenen Zustand. Selbst Poldi war schon dabei, den kompletten Stall aufzufressen - als er mich sah, ließ er direkt die linke Stallwand fallen.

Ich also auf den Traktor und unter besten Bedingungen den ganzen Tag eure Weiden gestriegelt, nachgesät und gewalzt. Dabei habe ich 720 kg Grassamen verbraucht! Wenn es jetzt noch Regen gibt, und die Temperaturen nicht unter 10 Grad fallen, dürfte euch relativ schnell saftiges Grün entgegen sprießen.

Das erstmal zu meinem heutigen Tag, weitere Infos über alle Neuerungen (Einfahrtstor Rundstall, Paddockerweiterung Rundstall) schon bald (bin irgendwie zu müde, weiterzuschreiben).

Euer Markus

Sonntag, 14. März 2010

Hallenböden, Weidezäune, sonstiges

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

wir haben am gestrigen Tag in der kleinen Halle 20t neuen Reithallenboden eingearbeitet und ausnivelliert und in der großen Halle den bestehenden Boden ausgelasert. Es herrschen also wieder Grand-Prix Verhältnisse! Schenkt dieser von uns ständig geleisteten Arbeit bitte ein wenig Beachtung, in dem ihr, wie es die Hallenregeln vorschreiben, tiefe Löcher von Hand begradigt.

Die Schäden an den Weidezäunen, bedingt durch den Sturm, sind beachtlich. Es werden schnellstmöglich neue Pfähle und Latten in einer stärkeren Ausführung montiert. Leider kann das Sägewerk im Sauerland immer noch nicht die Pfähle fertigen, da die Baumstämme im Kern noch gefroren sind.

Sobald es wärmer wird und der Boden ein wenig abgetrocknet ist, werden wir die Weiden zum Teil komplett neu einsäen, oder nur nachgesät. Dazu benutzen wir einen speziellen Wiesenstriegel, der in einem Arbeitsgang die Grasnarbe belüftet, den neuen Grassamen auf dem Boden verteilt, und anschließen dann den Grassamen durch Gummiwalzen anpresst. Wenn ihr mehr zum verwendeten Grassamen erfahren wollt, dann könnt ihr einfach mal googlen: DSV Country Horse

Leider müssen wir aufgrund des hohen Unkrautdrucks auf manchen Weiden die chemische Keule schwingen. Zu dem angewendeten Mittel findet ihr einiges bei google unter: Simplex Pflanzenschutz.

So, erstmal genug getippert,

wünsche euch noch einen schönen Sonntag (übrigens soll ab Mittwoch der Frühling einkehren!)

Euer Bauer Markus

Donnerstag, 11. März 2010

Neue Offenställe...

Liebe Einsteller, die Situation wegen Plätzen in neuen Offenställen spitzt sich zu. Ich konnte eben beobachten, wie sich eine Coolmeise mit einem Schmierfinken um ein Häuschen gestritten hat. Die Coolmeise hatte zwar gewonnen, aber der Schmierfink ist auch nicht "einfach so" von dannen gezogen...


Mittwoch, 10. März 2010

neue "Offenställe" und noch mehr...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Zugeflogenen,

es gibt freudige Nachrichten! Und zwar gibt es endlich 7 zusätzliche "Offenställe" auf der alten Seite, so dass wir der großen Nachfrage endlich gerecht werden können. Hier soll es vor allem möglich sein, den Nachwuchs in Ruhe großzuziehen - ein schöner Nebeneffekt ist, dass sich automatisch die Anzahl der Jungtiere auf der Anlage vergrößern wird. Anders, als gewohnt, ist das Platzvergabesystem: wer zuerst kommt, malt zuerst! Das Faustrecht darf hier angewendet werden!

So liebe Vögel (Meisen, Spechte, Schwalben, Eulen, Käutzchen usw.), das sollte erstmal als Information zu euren neuen Vogelhäusern reichen! Mehr zum Thema, wenn mal wieder der nette Onkel von Nabu da war....

Jetzt zu den Einstellern und Eingestellten:

Wir, die Jungs und ich, haben in den letzten Tagen fast unser Ziel erreicht, die kompletten Heufutterständer im Rundstall zu erneuern. Einige Futterständer haben wir mit zwei Querstreben zur Stabilisierung der Kunststoffstäbe gebaut, um einen Unterschied zu den einfachen Querstreben zu testen, bei denen zum Teil die Kunststoffrohre nicht mehr ganz gerade sind, da der Druck der Heuballen doch recht groß ist. Die Heuständer, die noch ziemlich voll mit Heu waren, werden beim nächsten Misten geändert.

Heute haben wir auch mit der Düngung eurer Wiesen begonnen. Die kleinen Kügelchen weisen keine Gefahr auf (es sei denn, ihr esst 1 kg davon) - weitere Pflegemaßnahmen der Weiden werden in Kürze folgen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag,

Euer Markus

Dienstag, 2. März 2010

Salzwiesenheulage

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

ich fahr gerade mit mein Kutter lecker Heulage für euch holen.



Euer Hein Blöd

Montag, 1. März 2010

Kölner Pferdeschutzhof

Am 24. Februar hat sich das Hahnenhof-Charity-Team zum 2. Mal zusammen mit einer Fuhre Heu und Stroh auf den Weg zum Pferdeschutzhof gemacht, um endlich die restlichen großzügig gesammelten Spendengelder an Ihren endgültigen Bestimmungsort zu bringen. Die spontan noch gesammelten Sachspenden haben wir natürlich ebenfalls mitgenommen, für alles noch einmal vielen, vielen Dank!



Der Wettergott war uns hold und nach den sintfluartigen Regenfällen vom Vortag war es trocken, stellenweise schaute sogar die Sonne hervor.

Auf dem Schutzhof konnten wir uns die neugebaute Scheune anschauen (hoffentlich hat sie dem Sturm standgehalten!), in der dann auch direkt ein großer Teil unserer Ladung gelandet ist. Für einen ausführlichen Rundgang über den Schutzhof fehlte leider die Zeit, aber wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, schnell beim dicken Mäxchen und seiner blinden Freundin Lucy vorbeizuschauen. Mäxchen macht zwar seinem Namen weiterhin alle Ehre, aber ansonsten wirkten beide gesund und munter und standen in einer sauberen Box.

Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal dort und berichten gerne wieder!

Sabine, Beate und Bauer Markus


Lieferumfang:

28. Oktober 2010
14 Rundballen Heu (700,– €)
1 Quaderballen Stroh (25,– €)

24. Februar 2010
8 Rundballen Heu (400,– €)
2 Quaderballen Stroh (50,– €)

insges. Heu/Stroh im Wert von 1.175,– €


Freitag, 19. Februar 2010

bisschen Schaafe Soße...??

so, oder so ähnlich muss die Frage des türkischen Karacabeywallach in seinem türkischen Dönerimbiss hier in Colonia gelautet haben, als er 200 nach Christus den ersten Dönerladen in der Hohestrasse geöffnet hat - leider hat er damit nicht den Geschmacksnerv der alteingesessenen Rheinländerstuten und Wallache, sowie dem bunt gemischten Pferdevölkchen getroffen, nein, er hat mit "bisschen Schaaf" fast Pferde zum k.tz.n gebracht.

Noch heute merkt man ganz deutlich die Spätwirkungen von "bisschen Schaaf". Wenn aus "bisschen Schaaf" dann "bisschen mehr Schaaf" wird, könnte man aufgrund der Reaktionen unserer Pferde meinen, dass nicht nur die "schaafe Soße" dafür verantwortlich ist, sondern auch das Sprichwort "der Wolf im Schaafspelz", oder vielleicht ein "schaafes Gebiss".

Es bleibt festzuhalten, dass die Herde Bettvorleger noch wenige Tage den Adrenalinspiegel unseres Fluchttierclubs aufrecht erhalten wird, bevor er dann weiter Richtung Rhein zieht.

Übrigens haben mich viele Einsteller nach der Anzahl der Schafe gefragt. Nachdem ich 5 mal versucht habe, sie zu zählen, und dann 5 mal von Spaziergängern aufgeweckt wurde, habe ich einfach die schaafe Schäferin gefragt...

"isch bin mia nisch janz zischer...aber um die 500 müsstenet sein!"

Nungut, was jetzt "schaafe Soße" mit "Schaafen" an sich zu tun hat, erklärt euch der nette Dönermann von nebenan.

Euer Markusmet

Donnerstag, 18. Februar 2010

was so läuft...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

es tut sich wieder einiges in Sachen Neuerungen/Umbauten. Gestern habe ich beim Stahlhändler Material für alle Heuständer im Rundstallbereich geholt, soll heißen, dass wir in den nächsten Wochen alle Heufressständer auf den Stand der zuletzt geänderten Heuständer bringen. Auch hier oben hinterm Hof werden die Heuständer in Krämers Jungen WG sowie der Hufrehegefährdeten Weightwatcher WG in den kommenden Wochen umgeändert.

Des weiteren werden die Trägerpfähle der Rundrohr-Paddockstangen im Rundstallbereich komplett gegen Stahlpfähle ausgetauscht, damit wir die automatischen Paddocktore installieren können (an Patricias Paddock ist ja bereits ein Tor installiert - damit aber kein Pferd hinter dem Radlader durch kann, wenn der Weg befahren wird, müssen die Tore genau an der anderen Seite angebracht werden (erste Erkenntnis nach probeweiser Installation)).

Ansonsten wird an Stall 2, ähnlich wie an Stall 1, ein Heuautomat im Fresständerbereich gebaut. Die Version in Stall 1 scheint zu funktionieren!

Bevor ich`s vergesse: die Weiden sind natürlich zu!!! (und werden es wohl auch bis April/Mai bleiben)

So, ich muss jetzt mit dem LKW los in die Eifel (6 Uhr), leckeres Heu holen,

Euer Trucker Markus

Mittwoch, 10. Februar 2010

Erfahrungsbericht: Waldboden als Einstreu

Fazit von Pferd und Reiter nach einer Woche Nutzung des Waldbodens :-)

Pferd:
"Da ich akut gehustet habe, hat meine Besitzerin für mich "Waldboden" als Einstreu geordert. Nun bewohne ich eine Luxussuite, die außerdem noch einen Designpreis verdient hat - denn wer hat schon zweifarbige Einstreu? In der einen Hälfte der Liegefläche habe ich noch Leinstroh eingestreut, das einen Tag vor dem neuen Bodenangebot dort erneuert worden ist. Deshalb wurde nur die andere Hälfte der Liegefläche mit dem neuen Waldboden eingestreut, was mir aber freie Auswahl für meine Platzauswahl lässt. Nach ersten Schnuppern und herumscharren habe ich den Boden als prima befunden, man kann sich super drin wälzen :-) Schmecken tut er mir aber bestimmt nicht, auch wenn ich nicht probieren wollte... aber so wie der riecht und aussieht ist der bestimmt nicht lecker! Ich schlafe aber lieber im Leinstreu - das könnte aber auch daran liegen, das ich als Höhlenbewohner es bevorzuge, immer hinten an der Wand zu liegen... und da liegt halt die Leinstreu-Hälfte. Ansonsten wohnt es sich sehr angenehm, allerdings kann ich meine Äppel nicht mehr verbuddeln... aber ich glaube, Frauchen freut das? Ach ja, der Tierarzt hat heute übrigens gesagt, dass mein Husten weg ist... vielleicht auch ein klein wenig deshalb, weil ich dauernd Fichtenduft in den Nüstern hatte?"

Reiter/Mister:
"Nach einer Woche hat sich der Boden gut gesetzt, er ist fest und weich federnd. Durch die Festigkeit ist er kinderleicht zu misten, die Pferdeäppel kann man einfach abnehmen. Dadurch das zur Zeit nur ein Pferd in der Liegefläche steht, wird nichts zertrampelt und das Misten ist in 5 Minuten erledigt. Bei gleicher Gründlichkeit habe ich bei Stroh und Leinstreu 15 Minuten gebraucht, da einfach durch normales hin- und herlaufen viel mehr verdeckt wurde. Pinkelstellen wurden nicht entfernt, man sieht und riecht sie nicht. Mittlerweile ist die oberste Schicht leicht getrocknet, aber es gibt bisher keine Staubentwicklung. Bisher musste ich noch keine neue Einstreu "nachordern", durch das einfache Misten ist fast noch genauso viel Einstreu da wie am Anfang. Momentan bin ich sehr zufrieden, und gespannt wie die Einstreu in ein paar Wochen aussieht. Meine Nase ist übrigens auch frei :-) "

Nochmal Pferd:
" Neugierige und Interessierte sind jederzeit in meiner Suite Haus D willkommen - Eintritt kostet eine Möhre! Ich bin der Braune, der zur Zeit alleine wohnt und ganz hungrig guckt..."

Dienstag, 9. Februar 2010

nächste Runde...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

die nächste Runde Frost steht an - die letzte Nacht war ca. 5 Grad unter 0, der erste Test für die Begleitheizung im Rundstall, und siehe da, es funktioniert. Lauwarmes Wasser fließt langsam durch die Leitungen und hält somit die Tränken frei. Aus diesem Grund haben wir die Wasserbehälter eingesammelt und auf der Hofseite zusäztlich verteilt! Wir werde also aufgrund der vielen Wasserbehälter auf der Hofseite nur noch jeden 2. Tag tränken! Wasserbahälter eisfrei zu halten, bedeutet, dass Eis heraus nehmen und nicht, den gesamten Behälter auszukippen!! Beachtet das bitte, denn wenn ihr die Behälter "einfach mal so" leert, denn dann müsst ihr auch "einfach mal so" neues Wasser ranschaffen.

Heute vormittag haben wir bei vier Ställen im Rundstall die 2. Version der Kunststoffheugitter installiert - diese machen einen sehr guten Eindruck - wir werden die Meinung der Probanden abwarten und je nach Meinung, das gleiche System bei allen weiteren Ställen installieren!
Vorraussichtlich morgen werden an Stall 1 ähnliche Kunststoffheugitter installiert - wir sind auf die Reaktionen der 4 Mädels gespannt.

In den nächsten Tagen wollen wir an Stall 4, 5 und 7 den Hügel der Weiden mit Biodünger (Champost) aufwerten. Der Hügelbereich ist sehr sandig, und benötigt dringend ein wenig Humus - die Bilanz vom Abtrag (Gras, was die Pferde fressen) und dem, was dem Boden zugefügt wird, sieht bei intensiver Weidenutzung leider schlecht aus. Falls wir einen positiven Effekt durch die Düngung feststellen, werden nach der kommenden Weidesaison alle Weiden damit aufgewertet.

Und hier noch eine weiter Info, die vor allem alle "Eingestellten" interessieren wird: die Weiden sind auf!!!

Euer Markus

Donnerstag, 4. Februar 2010

Longierhalle usw.

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

aufgrund des großen Andrangs für die Longierhalle wird ab heute, ähnlich wie am Longierzirkel, eine Liste an der Holzwand (Rückseite Mistplatte) aushängen, in der man sich eintragen kann. Es ist auch möglich, sich einen Tag im Vorraus einzutragen. In allen Fällen gilt aber, dass die Reservierung automatisch verfällt, wenn die Halle nach 10 Minuten der reservierten Zeit noch immer nicht besetzt ist.
Achtet bitte in der Halle darauf, dass die Pferde nicht an den Stroh und Heustapeln fressen, und dass für die Hunde in der Halle Leinenpflicht besteht! (ansonsten könnten sie durch einen Strohspalt in die Nachbarhalle gelangen, wodurch sich Pferde in der Nachbarhalle erschrecken würden).
Heute, oder in den nächsten Tagen, wird in der Halle ein Strahler installiert. Dieser muss per Hand ein und ausgeschaltet werden, geht aber um 21.30 Uhr automatisch aus!

Weitere Infos:

Rundstall:
Die Rohrheizung sowie Tränkenheizung ist fast fertig. Die Tränkenheizung schaltet sich automatisch bei Temperaturen unter 2 Grad mit der Umwälzpumpe ein - dies geschieht durch einen Temperaturfühler, der am Wasserhaus installiert wurde (dann leuchtet auch eine gelbe Lampe aussen am Wasserhaus). Ab weniger als 5 Grad minus schaltet sich dann automatisch die Rohrbegleitheizung mit ein. Im Wasserhaus wurde von Bernd eine komplett neue Absicherung für den Rundstall gebaut, so dass defekte Wasserkocher das Heizsystem nicht mehr lahmlegen können.
Die nächste Woche wird zeigen, ob das alles so funktioniert, wie wir es uns vorstellen (ab Montag ist Frost gemeldet).

Waldboden als Einstreu:
Die ersten Pferde stehen seit gestern drauf, und zwar hier oben am Hof... sobald wir eine Erkenntnis gewonnen haben, berichten wir drüber.

Matschige Wege:
Die Wege der Anlage haben durch den Frost ziemlich gelitten - wir werden nach der Frostperiode alle Wege neu aufarbeiten, damit man wieder trockenen Fusses überall hingelangen kann.


Euer Markus

Dienstag, 2. Februar 2010

Glückliche Gesichter

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Waldläufer,

nachdem wir nun gestern den Waldboden in der Halle eingebaut haben, kommt jeder, der ihn ausprobiert hat, mit einem glücklichen Lächeln raus und meint, dass der Boden einfach nur genial ist.
Ich habe gestern einige Zeit mit Patricia über den Boden philosophiert - auffällig ist der Geruch, der mich an meinen heißgeliebten Badezusatz "Ätherische Öle - Fichte" erinnert. Ich hatte schon beim Verteilen des Bodens gemerkt, dass die aufsteigenden Dunstschwaden extrem für eine freie Nase und Lunge sorgten.
Aus diesem Grund war meine Nacht mal wieder um 4 Uhr in der Frühe beendet, da meine Gedanken nur um diesen Boden kreisten... Wie kann man den Boden mit seinen Eigenschaften anders nutzen??? Welche Möglichkeiten hätten wir, um den Boden eventuell als Einstreu für lungengeschädigte Pferde zu benutzen???

Wer Interesse hat, meine Gedanken mit in die Tat umzusetzten, und den Boden (getrocknet) als Einstreu auszuprobieren (eventuell versetzt mit Effektiven Mikroorganismen), der möge sich bitte bei mir melden!!!

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag,

Euer Waldläufer (aber nur 100 Meter) Markus

Freitag, 29. Januar 2010

9 1/2 Wochen... 2 1/2 Hallen...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Reitlehrer,

soeben wurde ein Zug Stroh aus der Vario Reit/Lagerhalle auf einen holländischen Strohtransportzug verladen, dessen Ziel eine Reitanlage in unserem geliebten, 17. Bundesland (Niederlande) ist. Durch die Entnahme der 60 Ballen ist es uns nun möglich, die Hälfte der Halle als Longierhalle zur Verfügung zu stellen.

Dazu stehen in den nächsten Tagen in der Halle selbst ein paar Arbeiten an. Zuerst müssen die noch störenden Ballen in die andere Hälfte gestapelt werden, so dass die Geräuschkulisse in der benachbarten Reithalle zeitweise etwas lauter ist. Danach wird dann der Reitboden verteilt und ausnivelliert.

Das Besondere am Reitboder der Longierhalle wird sein, dass wir versuchen eine Art "Waldboden" selbst zu mischen und einzubauen. Wir erwarten dazu am Montag, oder je nach Witterungsverhältnissen auch später, einen großen Sattelzug mit biologischem Material. Dieses wird dann in einem bestimmten Verhältnis mit Reitsand gemischt, und soll später komplett biologisch auf unseren Feldern oder Beeten abbaubar sein.

Was das ganze jetzt mit 9 1/2 Wochen zu tun hat, weiß ich auch nicht.

In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Restarbeitstag,

Euer Markus

Ende des Winterschlafes...

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

Ende nächster Woche wird`s wieder "laut" und "lustig", denn Jurec und Jacek machen sich auf den Weg in Richtung Hahnenhof. Damit ist dann offiziell der "Winterschlaf" beendet.
Folgende Arbeiten stehen auf dem Plan:

- Fertigstellung der Isolierten Wasserleitung im Rundstall mit Begleitheizung und Umwälzpumpe
- Installation Paddockerweiterung Rundstall
- Installation der Windschutznetze Box 1 - 10 Rundstall
- Installation der Windschutznetze "Halle 3"
- Auffüllen der halben Halle 3 mit Reitsand, somit Freigabe als Longierhalle
- Installation der Torelektrik "Rundstall" (Automatisches Tor, wie auf anderer Seite)

Des weiteren wird für das Frühjahr folgendes vorbereitet:

- Kälkung der Weiden, die`s nötig haben
- alle Heuerntemaschinen werden gecheckt, wie die zwei Großpressen, die kleine Rundballenpresse usw.
- Reparatur und Aufarbeitung der Weideabtrennungen

Noch ein wichtiger Hinweis!

Ab nächste Woche wird auf den Doppelhallen und zwar auf den Dächern, die Richtung Süden (Köln) zeigen, eine Photovoltaikanlage installiert. Das soll dann auch im Folgenden auf den Dächern von Box 1 bis 10 passieren (Rundstall). Die Installation nimmt wohl äußerst wenig Zeit in Anspruch (nach 2 Wochen ist die komplette Anlage fertig), ist allerdings mit einigen Geräuschen verbunden!

Ich versuche mit der Firma eine Regelung zu finden, dass auf dem Reithallendach nur vormittags gearbeitet wird und auf dem Lagerhallendach dann eben nachmittags.
Ich werde noch alle weiteren Infos per Newsletter schicken, bzw. in der Halle aushängen. Die Arbeitszeit des Bautrupps geht wahrscheinlich nur bis 16 Uhr, so dass danach keine Geräuschbelästigung stattfindet.

Vielen Dank für euer Verständnis,

Euer Markus

Donnerstag, 28. Januar 2010

Fotowettbewerb-Gewinner

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten, liebe Photomodels,

ich melde mich erst jetzt, da ich die letzten Tage im Feld verbracht habe, um die Hinterlassenschaften unserer Photomodels breitflächig in der Fliestedener Flur zu verteilen.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die an dem Wettbewerb teilgenommen haben, und gratuliere ganz besonders Panja Storch mit ihrem großäugigen, russischen Model "Baschka", in dessen Auge sich die über der sibirischen Steppe untergehende Wintersonne wiederspiegelt, zu ihrem 1. Platz.

Sobald sich der Photograph meldet, werde ich ihn an dich, liebe Panja, weiterleiten. Ich hoffe, dass er das Bild eines trabenden Pferdes nicht im Schnee aufnehmen möchte, denn dann sieht man wiederum nur ein (oder zwei) Auge (n) ;-)

Das Bild wird auch in kürze auf unserer Homepage (http://www.hahnenhof-pulheim.de/) gezeigt.

Einen weiteren Dank möchte ich Daniela aussprechen, die den kompletten Blog verwaltet und gestaltet. Sie hat den Onlinewettbewerb programmiert und somit überhaupt möglich gemacht!

Vielen Dank nochmal,

Euer Bruce

Sonntag, 17. Januar 2010

"watt für`n shiiet wetter!"

... so, oder so ähnlich war der erste Satz, den der Leitende unserer heutigen Besuchsgruppe beim Verlassen des Reisebusses sagte. Danach folgte dann die Begrüßung aller Besucher in der Scheune. Der Grund des hohen Besuches aus dem Norden (Cuxhaven und Umgebung) war das Interesse an unserer Reitanlage von Reitstallbetreibern und Landwirten, die eine Wochendendexcursion nach Köln gemacht haben und gestern abend in den Satorysälen an einer Karnevalssitzung teilgenommen hatten. Auf meine Frage hin, ob sie denn auf der Sitzung alles verstanden hatten, meinten sie "nech alläs - abbea schöen waas trotdeeeeim".
Ich muss sagen, dass es eine sehr nette Gruppe war, die alles mögliche wissen wollte und sich über die vielen verschiedenen Heusorten an den Stellen wunderten - einige Reitstallbetreiber meinten: "nu höa ma, wiee kommndas, dassu hia sonhoi has und drrrüben wasannäs?" Meine Antwort war dann: "In Köln gibt`s ein Sprichwort, das da lautet: jede Jeck es anders" und das ist für unsere Reitanlage sowie Pferde Gesetz!" Danach lachten sie dann alle, und meinten:
"jou, dashamma gestean schoun inne Setzung gehöat".
Die Führung endete dann schlussendlich hier oben im Seminarraum, wo wir uns dann über bestimmte Themen im Pferdebereich ausgetauschten.
Irgendwann kamen wir zum Thema "Heu und Stroh". Ich wollte wissen, ob da wirklich was dran ist, dass Heu aus Küstennähe so gehaltvoll an Salzen und Jod sein soll. Dies wurde mir dann von zwei Betrieben bestätigt, die direkt in Küstennähe ihre Betriebe haben. Sie meinten, dass sie keine hustenden Pferde kennen würden (natürlich auch wegen der Seeluft). Im Laufe des Gespräches kamen wir dann zum Thema "Stroh". Laut der Pferdebetriebe ist das ein leidiges Thema, da in der Region der Strohpreis fast doppelt so hoch ist, wie bei uns. Letztendlich haben wir dann unsere Adressen ausgetauscht, um eventuell Stroh gegen Jodhaltiges Heu auszutauschen.
Es war wirklich wieder eine Interessante Runde - für mich mindestens genauso interessant, wie für die Besuchergruppe. Ein sehr erfolgreicher Hannoveranerzüchter und die Familie Dirk Fock ( http://www.fock-cuxhaven.de/ ) haben uns eingeladen, sie zu besuchen, was man nach der Polenexcursion planen könnte. Wen z.B. Wattenfahrten/Wattritte sowie Urlaub mit dem eigenen Pferd interessiert, der kann die genannte Adresse einfach mal anklicken.

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag,

Euer Markus

Donnerstag, 14. Januar 2010

Aggregatzustand Wasser

Liebe Einsteller, liebe Eingestellten,

H2O ist die einzige chemische Verbindung auf dem Hahnenhof, die gleichzeitig in 3 verschiedenen Aggregatzuständen vorkommt. Anbei eine kurze Erläuterung der Aggregatzustände mit näheren Erläuterungen, welcher Aggregatzustand Vorteile mit sich bringt, welcher nicht, wie man sich beim Eintreffen eines unvorteilhaften Aggregatzustand zu verhalten hat.

Wir fangen an mit dem Aggregatzustand "flüssig":
Wasser befindet sich bei einer Temperatur zwischen 0 und 100 Grad im Zustand "flüssig". Dieser Aggregatzustand ist für die Bewohner des Hahnenhofes die optimale Form, da die Bewohner selbst zu einem Großteil aus diesem bestehen und täglich zwischen 2 bis 60 Litern davon aufnehmen. Ein weiterer Vorteil ist die Bindefähigkeit von Wasser, so dass sich Schmutz damit entfernen lässt und man allmorgendlich und auch abends bei mir auf dem Herd "mash" für verpimperte Stuten kochen kann.

Als nächstes betrachten wir den Aggregatzustand "gasförmig":
In den gasförmigen Zustand bekommt man Wasser durch zwei verschiedene Verfahren, zum einen durch "Verdunsten", zum anderen durch Erreichen des Siedepunktes von 100 Grad Celsius bei normalem Druck. Hier können wir weder von "Vor-" oder "Nachteilen" sprechen - Einige nutzen Vorteile des Verdunstens, wenn z.B. Inhalatoren für lungengeschädigte Pferde eingesetzt werden, andere wiederum erzeugen für den Hahnenhof einen Nachteil, wenn defekte Wasserkocher zum Erreichen des Siedepunktes benutzt werden und dadurch die Sicherung oder der FI-Schutzschalter ausgelöst wird und der ganze Stall sowie der halbe Ort ohne Strom da stehen, und nachdem der Schaden behoben wurde, ein weiteres mal vom Besitzer des Wasserkochers die gesamte Reitanlage sowie der halbe Ort stromstill gelegt wird, da der Besitzer des Wasserkochers am nächsten Tag schauen wollte, ob der Wasserkocher noch immer defekt ist.
Somit lässt sich der Aggregatzustand "gasförmig" an sich nicht bewerten, sondern nur das Verfahren, wie man es erreicht.
(Achtung-Achtung! Hier wurde maßlos übertrieben!!)

Und zuletzt der Aggregatzustand "Eis":
Dieser Zustand wird erreicht ab Temperaturen unter 0 Grad. Das Eis hat auf dem Hahnenhof mehrere Erscheinungsformen. Schnee ist eine Form des Eises, welche die Anlage in eine weiße Pracht verwandelt. Gefrorenes Wasser ist eine Form, die die Reitanlag in eine Schlitterbahn verwandeln kann. Komprimiert man Schnee, was automatisch durch Befahren von Schnee geschieht, dann verwandelt er sich nach einiger Zeit in Eis. Aus diesem Grund kehren wir ständig das komplette Wegenetz der Anlage mit unserem Radlader, um ein Entstehen, sowie eine immer dicker werdene Eisschicht zu vermeiden und die Zuwege zu den Ställen und Hallen begehbar zu halten.
Die Aussage von einigen Einstellern, dass man doch besser den Schnee liegen lässt, da es nicht glatt ist für die Pferde, möchte ich nicht bestätigen. Das beste Beispiel dafür ist die Zufahrtsstraße, die wir bis zur Anlage auch täglich vom Schnee befreit haben. Diese ist Richtung Wald, wo wir sie nicht mehr frei gehalten haben, kaum benutzbar, da sie mittlerweile durch den festgefahrenen Schnee spiegelglatt ist. So wäre jetzt auch die komplette Reitanlag, wenn wir den Schnee liegen gelassen hätten. Wer trotzdem lieber durch Schnee geht, hat selbstverständlich die Möglichkeit neben den freigekehrten Wegen. Wir wissen nicht, was das Wetter in den nächsten Tagen mit sich bringt. Die Vorhersagen laufen zwischen "Eisregen" und "Neuschnee". Achtet also bitte besonders darauf, wo ihr mit euren Pferden lang geht und vermeidet über festgefahrenen Schnee oder offensichtliche Eisplatten zu laufen.
Mir persönlich gefällt der Aggregatzustand "Eis" hier oben in der Kühltruhe am besten!

Ich wünsche euch einen guten Start in den heutigen Tag,

Euer Peter Lustig

Dienstag, 5. Januar 2010

Nordpol

Liebe Einsteller, liebe Miteingestellten, liebe Schneehasen und Eisbären,

ich begrüße euch recht herzlich im Jahr 2010.
Eigentlich wollte ich, wie es für Präsidenten oder Bundeskanzler überlich ist, eine Neujahrsrede schreiben und euch diese per Newsletter schicken - leider hat mich ein vorweihnachtlicher Besuch bei einem vietnamesischen Restaurant so dermaßen dazu gezwungen, mich mit mir selbst zu beschäftigen, dass ich nicht in der Lage war, nur annähernd einen "sinnlichen Gedanken" zu fassen, ohne dabei die Porzellanabteilung hier im Haus besuchen zu müssen. Somit hab ich dann meine Köperfunktionen auf das Mindestmaß "Selbsterhaltung" zurückgeschraubt und bin in eine Art "Winterschlaf" gefallen.
Jetzt, da mich der Geruch von frischen Reibekuchen aus meiner geistigen Umnachtung zurück geholt hat, behaupte ich, dass die Zeit reif ist, meinem alten Tatendrang zu folgen. Aus diesem Grund dieser Newsletter.

Fressgitter Heuraufen:

Wir werden vor dem nächsten Misten im Rundstall, das Fressgitter aus Pferdis Heuständer heraustrennen und testweise einen neuen Einsatz mit Kunststoffrundrohren aus hochflexiblen, nicht splitternden, lebenmittelechten Material einsetzen. Das Besondere daran ist, dass durch die Flexibilität keine Verletzungsgefahr mehr besteht und sich kein Huf oder Hufeisen darin verfangen kann. Die Stäbe lassen sich selbst dann heraus nehmen, wenn schon ein Ballen drin steht. Somit könnt ihr selbst die Abstände zwischen den Stäben variieren. Das Material habe ich für den Heuständer von Pferdi verbindlich bei einer Firma in Halle bestellt. Leider wird es wohl erst nächste Woche geliefert. Es kann also sein, dass wir aus diesem Grund erst nächste Woche misten (wir müssen schweißen und flexen, dafür darf kein Stroh und Heu in unmittelbarer Nähe sein!)

In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass Pferde auf einer dicken Matraze wesentlich wärmer liegen, als auf einer dünnen!! Vermeidet bitte aus diesem Grund, Mist aus den Boxen heraus zu nehmen!! Wer das nicht versteht, oder verstehen möchte, kann es in der Box selbst ausprobieren und sich einfach mal auf eine dünn eingestreute Stelle setzten und danach auf die Matratze - laut Wärmebildkamera haben wir hier Unterschiede von bis zu 20 Grad!!

Zurück zum neuen Heugitter,
sollte die Konstruktion bei Pferdi so funktionieren, wie wir uns das vorstellen, dann wird in kürzester Zeit bei allen anderen Heuraufen diese Konstruktion nachgerüstet. Das alles ist mit hohen Kosten verbunden - deshalb wollen wir zu 100% Sicher sein, dass alle Belange mit der neuen Konstruktion erfüllt werden.

Mit diesem Newsletter möchte ich mich auch nochmal bei allen Mitarbeitern bedanken, die bei diesen Temperaturen außergewöhnliches leisten. Ein Beispiel: Wer bei Minusgeraden schonmal Wasser über die Klamotten gekippt hat, weiss, was ich meine, und das passiert z.B. beim Tränken fast täglich!

Und hier noch ein lustiges Spiel für alle! Auf der Anlage versteckt sich irgendwo ein Eisbär. Wer ihn als erster entdeckt, schickt mit ne sms wo er ist, und gewinnt einen Sack Möhren!


Euer Markus